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Digitales Innovationslabor 
Hammerbrroklyn.Box neben der Oberhafenbrücke: Jeder kann an Themen wie Künstlicher Intelligenz oder auch Stadt der Zukunft teilhaben. Foto: ©2019 Hammerbrooklyn Immobilien GmbH
Denken aus der Box

Grundsteinlegung für den DigitalCampus Hammerbrooklyn an der Oberhafenbrücke

Neben den Deichtorhallen und gegenüber dem Oberhafenquartier entsteht ein neuer Digital-Stadtteil: Hammerbrooklyn.DigitalCampus. Es soll ein offener Ort sein, an dem sich Unternehmen aus allen Branchen, Organisationen, Start-ups und andere kluge Köpfe aus der ganzen Welt zusammenfinden, um zu experimentieren, zu lernen und Innovationen umzusetzen. Jetzt wurde der Grundstein für das Herz des Campus, den Digital-Pavillon des New Yorker Architekten James Biber gelegt, der als US-Pavillon auf der Expo 2015 in Mailand für Furore gesorgt hatte.

Digitales Innovationslabor Hammerbrroklyn.Box neben der Oberhafenbrücke: Jeder kann an Themen wie Künstlicher Intelligenz oder auch Stadt der Zukunft teilhaben. ©2019 Hammerbrooklyn Immobilien GmbH (Foto oben)

In dem „zentralen Zukunftslabor“ sind auf fünf Ebenen eine Townhall und ein Auditorium sowie Flächen für Workshops, Co-Working- und Co-Creation-Spaces sowie Gastronomie vorgesehen. Dazu sollen noch eine Indoor-Haltestelle für selbstfahrende Elektrobusse und ein „Solution Building“ mit weiteren Co-Working-Büros, Veranstaltungsräumen und Treffpunkten auf etwa 5.500 Quadratmetern entstehen. Spätestens ab 1. Januar 2025 sollen hinter dem Digital-Pavillon und dem Solution Building weitere Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von etwa 40.000 bis 50.000 Quadratmetern gebaut werden. Dafür wird in diesem Herbst eine „Ideenmeisterschaft“ ausgelobt. Architekturbüros sollen „auf neue und innovative Weise“ gemeinsam mit Digitalisierungs- und Zukunftsexperten Lösungen für Arbeits-, Wohn- und Veranstaltungsbedarfe der Zukunft entwickeln.

Kelle für die Zukunft geschwungen: Michael Westhagemann, Wirtschaftssenator; Dr. Markus Wiedenmann, CEO der Art-Invest Real Estate; Johannes Lichtenthaler, Partner/Geschäftsführer der Hammerbrooklyn Immobilien GmbH; Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor des HWWI (v. li. n. re.).  Foto: ©2019 Hammerbrooklyn Immobilien GmbH
Kelle für die Zukunft geschwungen: Michael Westhagemann, Wirtschaftssenator;
Dr. Markus Wiedenmann, CEO der Art-Invest Real Estate;
Johannes Lichtenthaler, Partner/Geschäftsführer der Hammerbrooklyn
Immobilien GmbH; Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor des HWWI (v. li. n. re.).
Foto: ©2019 Hammerbrooklyn Immobilien GmbH

Noch bevor der Digital-Pavillon im Frühjahr kommenden Jahres fertig wird und seinen Betrieb aufnehmen kann, wird in einem temporären grünen Container, der „Hammerbrooklyn.Box“, erlebbar, wofür der Ort steht. Die grüne Box zeigt ab diesem Sommer, was im Digital-Thinktank passieren wird: Die Herausforderungen der Digitalisierung werden exemplarisch erkundet, debattiert und durchdacht. Dafür stehen auf zwei Etagen Besprechungs- und Workshopräume sowie 35 bis 40 Arbeitsplätze zur Verfügung.

Visualisierung Hammerbrooklyn.Digitalcampus: ein Entwurf des Architekten James Biber. Foto:  ©2019 Hammerbrooklyn Immobilien GmbH
Visualisierung Hammerbrooklyn.Digitalcampus:
ein Entwurf des Architekten James Biber.
Foto: ©2019 Hammerbrooklyn Immobilien GmbH

Ferner gibt es für Unternehmer, Wissenschaftler und Interessierte anspruchsvolle Monatsprogramme, die spannende Exkursionen in die Zukunft versprechen. An Themen wie Künstliche Intelligenz, Stadt der Zukunft, Mobility, E-Health und System Learning können interessierte Hamburger direkt teilhaben und mitwirken. Das Jahresprogramm bis zum Umzug beginnt mit einem Sommerfestival zum Thema „Eine Stadt erfindet sich neu“. Details hierzu sind zeitnah über www.hammerbrooklyn.hamburg abrufbar. 

 Die temporäre, knallgrüne Hammerbrooklyn.Box bietet Expertendebatten und Bürgerbeteiligung. Foto: ©2019 Hammerbrooklyn Immobilien GmbH
Die temporäre, knallgrüne Hammerbrooklyn.Box bietet
Expertendebatten und Bürgerbeteiligung.
Foto: ©2019 Hammerbrooklyn Immobilien GmbH

Der Digital-Pavillon will kein Elfenbeinturm sein, sondern eine Denkfabrik mit relevanten Resultaten für Unternehmen, Arbeitswelt, Forschung und alle Lebensbereiche der Gesellschaft. 

»Wir wollen den 
digitalen Wandel für uns nutzen.« Michael Westhagemann, Wirtschaftssenator. Foto:  ©2019 Hammerbrooklyn Immobilien GmbH
»Wir wollen den digitalen Wandel für uns nutzen.«
Michael Westhagemann, Wirtschaftssenator.
Foto: ©2019 Hammerbrooklyn Immobilien GmbH

Damit sich das Projekt überhaupt so weit entwickeln konnte, musste der Senat als Geburtshelfer ran, denn der Digital-Campus drohte noch vor Wochen zu scheitern, weil sich zwei private Initiatoren nicht auf Einzelheiten des Digital-Campus einigen konnten. Um den Innovationstandort zu retten, stieg die Stadt ein und gründete gemeinsam mit der Firma Art-Invest Real Estate die Stiftung „Hammerbrooklyn – Stadt der Zukunft“. Bei der Grundsteinlegung unterstrich Wirtschaftssenator Michael Westhagemann die herausragende Bedeutung des Hammerbrooklyn.DigitalCampus für Hamburg als innovativen Impulsgeber: „Um Wohlstand und Wirtschaftskraft unserer Stadt langfristig zu erhalten, haben wir die Verantwortung, neben der stetigen Weiterentwicklung unserer traditionellen Stärken auch einen Hotspot für neues Denken und Innovationsprojekte zu sein. Wir wollen den digitalen Wandel für uns nutzen.“ Gerda Schmidt

Nachrichten von der Hamburger Stadtküste

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