Dies könnte ein lauschiges Plätzchen sein, Lindenbäume in der Speicherstadt (Foto: J. Munzinger)
Bäume der HafenCity

Dies könnte ein lauschiges Plätzchen sein, Lindenbäume in der Speicherstadt (Foto: J. Munzinger) Dies könnte ein lauschiges Plätzchen sein, Lindenbäume in der Speicherstadt (Foto: J. Munzinger)[/caption] KOLUMNE Jörg Munzinger schreibt in seiner Kolumne „#urbnhafencity“ über seine Eindrücke und Beobachtungen in der HafenCity. Seine Leidenschaft sind Immobilien, Architektur und Städtebau. Er wohnt in der HafenCity. Das Grün von Städten, ihrer Parks, ihrer Plätze und prachtvollen Alleen prägt unsere positiven Empfindungen und Eindrücke. Eine Stadt ohne Bäume wirkt kalt, abweisend und lebensfeindlich. Bäume gestalten Außenräume und lassen sie lebendiger werden. Wind in den Blättern, Duft durch Blüten, Früchte und Farbenpracht durch die Laubfärbung – all das macht Straßen und Plätze lebendiger. Zum typischen Erscheinungsbild einer europäischen Stadt zählen Alleen und Plätze mit Bäumen. Ihre Anzahl und Gestaltung  trägt maßgeblich dazu bei, wie attraktiv wir eine Stadt finden. Jede Stadt hat ihren eigenen, charakteristischen Straßenbaum. In Berlin sind es die Linden, in Paris Platanen und in Sevilla Orangenbäume. Und was sind Hamburgs Bäume? Kastanie, Ahorn, Linde oder Ginko? Unsere Stadt Hamburg hat ca. 250.000 Straßenbäume und nochmal 600.000 Bäume in Parks. Diese tragen zum Titel „Grüne Metropole“ bei. Jedes Quartier in Hamburg hat seine eigene charakteristische Baumart. In der Rothenbaumchaussee beispielsweise sind es die prächtigen Linden, in der Mönckebergstraße die schlanken Sumpfeichen, die den Straßenzügen ihren Charakter verleihen. Eichen und Linden sind auch die häufigsten Arten unter den Hamburger Straßenbäumen. In der HafenCity wurden bewusst auch exotische Arten gepflanzt.  Vielerorts sind es, wie am Dalmannkai zahlreiche Akazien, die im Frühling mit ihren Blüten wunderbar die Luft versüßen. In der Shanghaiallee ist es der Japanische Schnurbaum. Er stammt ursprünglich aus China und zierte später die Tempelgärten Japans. Seinen Namen hat der Baum von seinen Früchten, die wie  Perlenschnüre herabhängen. Noch sind die Bäume an den Straßen der HafenCity recht klein, so dass man es erst erahnen kann, wie prächtig die Alleen den Stadtteil einmal prägen werden. Hier ist Geduld gefragt. Viele der Straßenbäume in der HafenCity machen aber auch den Eindruck, als sehnen sie sich zurück in die Baumschulen. Neben der Trockenheit, macht zu wenig Pflege und der viele Wind den jungen Bäumen zu schaffen. Den Unwidrigkeiten zum Trotz, lässt sich das Farbschauspiel eines Indian Summer schon an den Marco-Polo-Terrassen bewundern: Die Blätter und Nadeln der exotischen Bäume dort färben sich in orange, goldgelb und blutrot.    Schauen Sie doch einmal selbst im Baumkataster bei www.hamburg.de unter „Straßenbäume online“ nach, welcher Baum vor Ihrer Haustür steht und wie alt er ist.                                                                               ]]>

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