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Veranstaltungen

Okt
1
So
Halloween-Show 2023!!! @ Hamburg Dungeon
Okt 1 – Okt 31 ganztägig

Verscharrte Leichen auf Hamburger Elbinsel vermutet: Welches Drama geschah auf Kirchhoff?

● Seltsame Erdhügel, gespenstische Geräusche, unerklärbare Vorgänge: Hamburger Elbinsel wirft gruselige Fragen auf.

● Hamburg Dungeon erzählt erstmals die schaurige Legende „Die Toten von Kirchhoff“ als Halloween-Show 2023

Eine Insel voll seltsamer Erdhügel, mitten in der Hamburger Elbe. Ein verlassener Friedhof mit verstörenden Geräuschen und gespenstischen Erscheinungen. Erzählungen von Toten, die unter Häusern, Gebäuden und Straßen rastlos nach der ewigen Ruhe suchen sollen. Was ist auf der Elbinsel Kirchhoff passiert? Das Hamburg Dungeon widmet seine Halloween-Show 2023 der Sage um eine vergessene Elbinsel: Kirchhoff. Sie war einst Teil der großen Hamburger Elbinsel Görrieswerder. Im Vorwinter des Jahres 1020 soll dort eine schreckliche Flut Hunderte von Bewohnern auf grausame Art das Leben gekostet haben. Sie wurden nach Art unserer Vorfahren in Gruppengräbern unter Erdhügeln verscharrt und mit großen Steinen beschwert. Über die Jahrzehnte und Jahrhunderte sanken die Gräber ab und die Marschen von Görrieswerder wurden weiter besiedelt. Häuser, Straßen und Kirchen wurden auf den praktischen Anhöhen errichtet, ohne zu wissen, wie diese Hügel entstanden waren.
Hunderte Jahre später, im 14. und 15. Jahrhundert, wurde Görrieswerder von erneut schweren Sturmfluten schließlich zerrissen. Aus der ehemals großen Insel entstanden unter anderem die Inseln und Stadtteile Finkenwerder, Altenwerder – und Kirchhoff, später bekannt als Neuhof, eine heute nur noch industriell genutzte Insel unterhalb der Köhlbrandbrücke. Hier und im Jahr 1713 spielt die neue saisonale Show „Die Toten von Kirchhoff“. Auf einem alten Friedhof soll einer der historischen Begräbnisplätze gelegen haben – und die Verscharrten haben bis heute keine Ruhe gefunden … Besucher des Hamburg Dungeon finden sich auf diesem gruseligen Friedhof wieder. Ein verschreckter Einheimischer weiht sie in die dunkle Geschichte von Kirchhoff ein – und in die gruseligen Sagen, die sich die Bewohner über die Ruhelosen in den Erdhügeln erzählen. Dank professioneller Schauspielerinnen und Schauspieler, filmreifer Kulissen und Special Effects erwacht die schaurige Hamburger Geschichte zum Leben und wird regelrecht spürbar: Hier sind Gänsehaut und Schreckmomente vorprogrammiert! Die saisonale Sondershow „Die Toten von Kirchhoff“ läuft nur in der Halloween-Saison 2023 vom 1. bis 31. Oktober 2023, Mo.-So., 10 bis 17 Uhr).
„Wir sind immer wieder auf der Suche nach historischen Stoffen, Geschichten und Legenden aus Hamburg, die zum Hamburg Dungeon passen. Als wir in einem Geschichtsbuch auf die Sage der Leichen von Kirchhoff stießen, war uns sofort klar, dass wir sie erzählen müssen – und wann passt eine solche Geschichte besser, als zu Halloween?“, erklärt Miriam Wolframm, General Managerin des Hamburg Dungeon. Im Oktober verwandelt sich das Hamburg Dungeon nämlich wie immer in Hamburgs „Home of Halloween“. Neben der Spezialshow erwarten Gruselfans einige weitere Aktionen und Specials. So werden die Räumlichkeiten natürlich umfangreich für Halloween umgestaltet und dekoriert, in der Halloween-Woche wird es kleine Überraschungen für die Gäste geben und am Freitag, den 13. Oktober, ist eine besondere Blutspendenaktion mit dem Deutschen Roten Kreuz geplant.

„Die Toten von Kirchhoff“ als Halloween-Show 2023. © Hamburg Dungeon
„Die Toten von Kirchhoff“ als Halloween-Show 2023. © Hamburg Dungeon
Okt
2
Mo
St. Katharinen: Auf Tuchfühlung gehen @ Hauptkirche St. Katharinen
Okt 2 um 8:00 pm – 10:00 pm

Finissage: umwo(r)ben – eine interaktive Performance

Teilreaktivierung und Performance

Die temporäre Intervention umwo[r]ben des Hamburger Künstlers Arne Lösekann war ein großer Publikumserfolg, über 300 Gäste waren am Eröffnungsabend dabei. Für all diejenigen, die es zum damals nicht geschafft haben, bietet Arne Lösekann die Möglichkeit, im Rahmen der Finissage einer Teilaktivierung des Kunstprojektes beizuwohnen. Der Künstler ist anwesend.
umwo[r]ben begibt sich auf performative Tuchfühlung mit der Hauptkirche St. Katharinen und dem Quartier. Durch das Zusammenspiel von Installation, Performance und akustischen Elemente entsteht eine atmosphärisch verdichtete Verwebung von Geschichte, Gemeinschaft und Gegenwart. In Kooperation mit dem THE CURRENT DANCE COLLECTIVE unter der Leitung von Suse Tietjen bietet sich den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit den Ort und seine Rituale, sowie Möglichkeiten seiner Zukunft, aus neuen Blickwinkeln und mit allen Sinnen zu erleben.

Performance und Denkmalbegehung mit 20 Protagonisten und 500 Metern Stoff in der Hauptkirche St. Katharinen. © Arne Lösekann

Pastor Frank Engelbrecht: „Ich kenne den Architekten und Künstler Arne Lösekann seit seiner Teilnahme an den Kreuzwegen 2008, unserem Dialog von Kirche, Kunst und Stadtentwicklung, bei der wir im öffentlichen Raum der Kirche sowie in Altstadt, Speicherstadt und HafenCity einen Parcours mit Kunstwerken installiert und Stadtführungen entlang der Kunstwerke organisiert haben. Seitdem war Arne Lösekann regelmäßig mit spartenübergreifenden und performativen Kunstinstallationen in St. Katharinen und dem die Kirche umgebenden öffentlichen Raum dabei, die Musik, Installationen, Tanz und Performances umfassten.“

Pastor Frank Engelbrecht vor der Hauptkirche St. Katharinen. © Catrin-Anja Eichinger
Okt
3
Di
Liedertafel grüßt Einheit! @ Hauptkitche St. Jakobi
Okt 3 um 3:00 pm – 5:00 pm

Konzert „Hamburger Liedertafel“ am Tag der Deutschen Einheit 

Jeder Konzertbesucher, der die Nationalhymne mitsingt, erhält eine Urkunde

 

Der Senatsempfang im Rathaus mit Kultursenator Dr. Carsten Brosda zum 200-jährigen Bestehen des Chors der Liedertafel von 1823 – Markenzeichen: rote Krawatte – und dem Joint-Generation-Projekt „Bengelsstimmen“ in weißen Hemden. © Jan Sengelmann

Norddeutschlands ältester Männerchor, die „Hamburger Liedertafel von 1823“, lädt am Dienstag, den 3. Oktober 2023 um 15.00 Uhr zu einem frohen und schwungvollen Festkonzert in die Hamburger Hauptkirche St. Jacobi ein. Im Rahmen des Bürgerfestes zum Tag der Deutschen Einheit präsentiert der stimmmächtige Chor, der in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag feiert, ein buntes Musikprogramm mit beliebten Hamburger Liedern und bekannten Songs aus Pop und Klassik.
Höhepunkt des Konzertes ist das gemeinsame Singen der deutschen Nationalhymne „Einigkeit und Recht und Freiheit“, deren historische Uraufführung die „Hamburger Liedertafel“ am 5. Oktober 1841 auf dem Hamburger Jungfernstieg gesungen hat. Alle Konzertbesucher, die zusammen mit dem Chor „Hamburger Liedertafel“ die Hymne singen, werden ausgezeichnet und erhalten eine persönliche Urkunde.

Das Konzert „Hamburg grüßt Deutschland“ findet statt am:

Dienstag, den 3. Oktober 2023 am Tag der Deutschen Einheit

in der Hauptkirche St. Jacobi, Jakobikirchhof 22, 20095 Hamburg
Musikalische Leitung: Tom Kessler, Klavier: Antonina Rubtsova, Moderation: Hubertus Godeysen

Die 1823 von Freiheitskämpfern gegen die napoleonische Besatzung gegründete „Hamburger Liedertafel“ sang im Auftrag des Hamburger Senats am 5. Oktober 1841 die Uraufführung des am 26. August 1841 von Hoffmann von Fallersleben gedichteten „Liedes der Deutschen“. Mit diesem Lied ehrte der liberale Hamburger Senat den badischen Prof. Karl Theodor Welcker, der als liberaler Staatsrechtler zu den führenden Vorkämpfern für ein geeintes und demokratisches Deutschland zählte.
Am 11. August 1922 wurde im Berliner Reichstag das „Lied der Deutschen“ feierlich zur deutschen Nationalhymne proklamiert, weil Reichspräsident Friedrich Ebert und der aus Hamburg stammende Reichsinnenminister Dr. Adolf Köster (beide SPD), sich durch die Hymne eine Stärkung der demokratischen Republik erhofften, deren Ansehen sich durch Umsturzversuche und politische Morde auf einem Tiefpunkt befand.
Am 6. Mai 1952 wurde die dritte Strophe des Deutschlandliedes „Einigkeit und Recht und Freiheit“ zur Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland und am 19. November 1991 zur gesamtdeutschen Hymne erklärt. (© Fotos (2) Beitragsbild + Signet: Hamburger Liedertafel von 1823

Okt
4
Mi
Mut zur Brücke – Was wird aus der Köhlbrandbrücke? @ HCU HafenCity Universität
Okt 4 um 5:00 pm – 7:00 pm
Die 1974 eröffnete Köhlbrandbrücke ist ein Wahrzeichen der Stadt Hamburg, ein bedeutendes denkmalgeschütztes Ingenieurbauwerk und ein wichtiges Zeugnis der Hamburger Verkehrsgeschichte. © citynewstv.de

„Mut zur Brücke II – Was wird aus der Köhlbrandbrücke?“  

Diskussion am 4. Oktober um 17 Uhr in der HCU

Alle interessierten Hamburgerinnen und Hamburger sind eingeladen zur ersten öffentlichen Diskussion „Mut zur Brücke II – Was wird aus der Köhlbrandbrücke?“ über die Zukunft der Köhlbrandbrücke am 4. Oktober um 17 Uhr in der HCU. Um Anmeldung wird gebeten unter www.denkmalverein.de/veranstaltungen

Nach einführenden Vorträgen von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manuel Krahwinkel (HafenCity Universität Hamburg) und Prof. Dr. Henning Vöpel (Direktor des Centrums für Europäische Politik) diskutieren auf dem Podium Dr. Miriam Putz (Sprecherin für Hafen und Wirtschaft, GRÜNE Bürgerschaftsfraktion), Frank Drieschner (ZEIT Hamburg), Ole Flemming (Stellvertretender Vorsitzender des BDA Hamburg) und Prof. Dr. Henning Vöpel unter der Moderation von Prof. Dr. Ing. habil Wolfgang Willkomm.

Ab 16 Uhr ist Einlass und Live-Siebdruck mit der Köhlbrandbrücke und weiteren vom Abriss bedrohten Bauwerken durch den City Hof e.V. (gerne Textilien mitbringen!). Veranstaltungsort ist das Holcim Auditorium, HafenCity Universität Hamburg, Henning-Voscherau-Platz 1, 20457 Hamburg. Veranstalter ist die HafenCity Universität Hamburg, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle, Entwurf und Analyse von Tragwerken, mit Unterstützung des Denkmalvereins Hamburg e.V., des Bundes Deutscher Architekten Hamburg (BDA), des Denkmalrates Hamburg und der Patriotischen Gesellschaft von 1765 (Arbeitskreis Denkmalschutz). Die Veranstaltung ist eine Fortsetzung der Diskussion „Mut zur Brücke“, die 2019 in der HCU stattfand.

Die 1974 eröffnete Köhlbrandbrücke ist ein Wahrzeichen der Stadt Hamburg, ein bedeutendes denkmalgeschütztes Ingenieurbauwerk und ein wichtiges Zeugnis der Hamburger Verkehrsgeschichte. Ihr Abriss schien beschlossene Sache, bis im Sommer ein Gutachten bekannt wurde, das die Erhaltungsfähigkeit konstatierte. Der Denkmalverein plädiert daher dafür, eine mögliche Erhaltung unter bau- und verkehrstechnischen sowie hafenwirtschaftlichen Aspekten zu prüfen. Die Diskussion am 4. Oktober soll ein erster Schritt in diese Richtung sein.
Okt
6
Fr
Piano: Johanna Summers »Resonanzen« @ Halle424 Oberhafenquartier
Okt 6 um 8:00 pm – 10:00 pm
Johanna Summer mit ihrem Programm »Resonanzen“ am 6. Oktober, 20 Uhr, in der reihe JazzTracks im Oberhafenquartier

Johanna Summer mit »Resonanzen« als Solo Pianistin

Auf „Resonanzen“ erweitert und vertieft Johanna Summer ihren ganz eigenen Ansatz des improvisatorischen Weiter-Erzählens der Musik klassischer Komponisten. Das Album spannt einen weiten Bogen, ausgehend von Bach über Beethoven, Schubert, Tschaikowski, Grieg und Ravel bis zu Skrjabin, Mompou und Ligeti. Virtuos durchdringt sie die beiden Welten Komposition und Improvisation. Es ist erstaunlich wie souverän dieser Spagat gelingt. Summers Spiel wirkt so selbstbewusst, so lebendig und seelenvoll. Und hinter jeder Abbiegung wartet wieder eine neue Überraschung.
Igor Levitt schwärmt: „Johanna Summer ist eine herausragende Jazzpianistin. Sie ist so zentriert und bei sich, geht so souverän und frei mit dem Material um und trifft doch die ganze Zeit ihren eigenen Ton.“ Und Piano-Poet Malakoff Kowalski findet die Musik schlicht „skandalös gut“ und zeigt sich „hingerissen und verblüfft von einer Künstlerin, die furchtlos der Musik folgt.“ Während die Jazz-Ikone Joachim Kühn konstatiert: „Johanna Summers Musik ist voller Fantasie und ohne Kategorie.
Johanna begann im Alter von 7 Jahren zunächst mit klassischem Klavierunterricht. Auf der Suche nach einer Musik, die aus dem Moment heraus entsteht und spontan mit Anderen gespielt werden kann, fand sie zum Jazz. Sie absolvierte ein Bachelorstudium an der Hochschule in Dresden, wo sie mit freier Improvisation in Berührung kam. Fasziniert von der Unmittelbarkeit dieser Musik begann sie Solokonzerte zu geben – zunächst ausgehend vom Kanon des »Great American Songbook«, jedoch immer mit einer offenen und flexiblen Spielhaltung und ohne zurechtgelegte Setlist. Nach und nach wandte sie sich immer mehr ihren musikalischen Wurzeln zu und suchte nach Wegen, klassische Musik in einen improvisatorischen Kontext zu setzen. Ihr erstes Programm »Schumann Kaleidoskop« befasste sich mit Kompositionen von Robert Schumann und wurde 2021 für den Deutschen Jazzpreis nominiert. | © Fotos (2): Gregor Hohenberg

https://johannasummer.de/  www.halle424verein.de  www.halle424.de