27. Open-Art-Ausstellung: »Ich möchte die Erde feiern«

Am 17. April ist die 27. Open-Art-Ausstellung mit 50 Fototafeln zu „Terra – 10 Gesichter der Erde« des Naturfotografen Michael Martin auf dem Überseeboulevard eröffnet worden. Die HafenCity Zeitung sprach mit ihm exklusiv über letzte Paradiese und Tempo beim Klimawandel

Die 27. Open-Art-Ausstellung ist eröffnet: „Ich möchte die Erde feiern“, sagt Naturfotograf Michael Martin in folgenden exklusiven Gespräch mit der HafenCity Zeitung. Auf diese Weise will er mit seinen einzigartigen Fotografien auf die Schönheit und die Verletzlichkeit des Planeten und unsere Verantwortung für die Schätze der Erde aufmerksam machen und so alle für die Bedrohung durch den Klimawandel sensibilisieren. Mit 50 großformatigen Fototafeln präsentiert die Ausstellung „Terra – 10 Gesichter der Erde“ des Naturfotografen Michael Martin auf dem Überseeboulevard eine spektakuläre Reise um die Welt. Brigitte Engler, Geschäftsführerin City Management Hamburg und für das Wohl und die Erneuerung der Innenstadt mitverantwortlich, kommt regelmäßig zu den Eröffnungen der Open-Art-Austellungen auf dem Überseeboulevard: „Ich komme in der Tat immer wieder gerne, weil ich finde, dass die Open-Art-Ausstellungen genau das zeigen, was wir in Zukunft in der Innenstadt mehr anbieten müssen: Jede Ausstellung ist einzigartig und beeindruckend und sehr gut kuratiert. Die Ausstellungen berühren mich und bringen Erlebnisse in die Innenstadt , die man so erst einmal nicht unbedingt erwartet und sie berühren auch sehr. Sie bringen Erlebnisse in die Innenstadt – und die HafenCity ist ja auch Innenstadt –, die man so nicht unbedingt erwartet. Sie sind eine Bereicherung und ich bin begeistert.“ Und Dr. Christian Kucklick, Ex-„Geo“-Chefredakteur und Leiter der Henri-Nannen-Schule sowie Laudator für den Fotografen: „Michael Martin schaut nicht als Dokumentar, sondern als Ästhet auf die Erde. Wer die Welt nicht schützen will,  wenn er Martins Bilder gesehen hat, dem ist nicht zu helfen.“ Für Dr. Claudia Weise, Quartiersmanagerin nördliches Überseequartier und Veranstalterin der Open-Art-Events, steht fest: „Die besonderen Landschaften in Michael Martins Fotografien verdeutlichen das fragile Gleichgewicht von Naturlandschaften, die durch den Klimawandel bedroht sind. Zugleich laden seine Bilder von fernen, fast magischen Orten zum Träumen ein.“ Das können alle Besucher:innen von „Terra“ auf dem Überseeboulevard noch bis zum 24. September genießen, rund um die Uhr und unter freiem Himmel, denn die 27. Open-Art-Ausstellung hat wie alle 24/7 und open air geöffnet. Das Gespräch:

Den Abenteurer in sich will der Naturfotograf Michael Martin nicht verstecken. Seit 40 Jahren reist er um die Welt, hält letzte Paradiese fest und fordert in über 2.000 Vorträgen, dass der Klimawandel weltweit und sofort gestoppt werden muss, sonst steige bis zum Jahr 3000 die Durchschnittstemperatur um 4 auf 18 Grad: „18 Grad gab es zum letzten Mal vor 50 Millionen Jahren im Eozän. Es gab kein Eis mehr auf der Erde, nicht ein Fitzelchen. Stattdessen war zu der Zeit jedoch der Meeresspiegel 70 Meter höher als heute. Also: Gute Nacht!“ Lesen Sie mal die Ansichten eines Diplom-Geografen und Reiseabenteurers: 

Herr Martin, in Ihrem Buch „Terra“ heißt es: „Ein in den letzten 50 Millionen Jahren beispielloser Klimawandel verändert die Lebensbedingungen massiv, Arten verschwinden, Böden werden ausgeweht, Abwässer und Emissionen verpesten Gewässer und die Luft. Der Mensch ist im Begriff, seine eigenen Lebensgrundlagen und die von Millionen Tier- und Pflanzenarten zu zerstören.“ Können wir denn die Erde überhaupt noch retten? Wir Menschen sind vor 180.000 Jahren auf die Erde gekommen, haben uns aber erst in den letzten 12.000 Jahren in der sogenannten Warmzeit, im Holozän, auf der Erde verbreitet. Das, was wir heute als Naturzerstörung, Artensterben und Klimawandel wahrnehmen, ist ja eine Entwicklung, die der Mensch erst in den letzten drei, vier Generationen, also seit Beginn des Industriezeitalters, angerichtet hat. 
Foto oben: Namenlose Insel vor Foa im Königreich Tonga, Südpazifik. Michael Martin: „Bin ich sesshaft oder Nomade?“ © Michael Martin

Kamele in der Schlucht von Archi in der Sahara im Tschad. Michael Martin: „Die Erde ist ein einzigartiger Planet im Sonnensystem, vielleicht sogar im gesamten Universum, der über 3,8 Milliarden Jahre sehr stabile Bedingungen geboten hat, damit sich das Leben entwickeln konnte.“ © Michael Martin

Das heißt, wir können den Prozess nur verlangsamen, nicht aufhalten? Wenn wir nichts gegen den Klimawandel tun und keine Maßnahmen ergreifen, werden wir bis zum Ende dieses Jahrhunderts einen Anstieg von vier Grad auf der Erde haben, also eine Durchschnittstemperatur von 18 Grad. Vor gut 100 Jahren lag sie noch bei 14 Grad.

Das hört sich erst einmal nicht so gravierend an. 18 Grad gab es zum letzten Mal vor 50 Millionen Jahren im Eozän. Es gab kein Eis mehr auf der Erde, nicht ein Fitzelchen. Stattdessen war zu der Zeit jedoch der Meeresspiegel 70 Meter höher als heute. Also: Gute Nacht! 

Das heißt, dass wir am Ende also gegen Windmühlen und gegen die Evolution ankämpfen? Wenn man sich die Erdgeschichte ansieht, gab es natürlichen Klimawandel schon immer, auch in Extremen. Es gab Zeiten, da war die Erde ein kompletter Schneeball, oder sie war wesentlich heißer, als sie in Kürze sein wird. Aber wir haben den jetzigen weltweiten Klimawandel im Vergleich zum Zeitraum der 12.000 Jahre, in denen der Mensch die Erde bevölkert, in extrem kurzer Zeit ausgelöst, in nur rund 100 Jahren. Dieses von uns verursachte Tempo des Klimawandels ist atemberaubend und gefährdet unsere Lebensgrundlagen.

Vulkan Yasur auf Tanna in Vanuatu, einem Inselstaat im Südpazifik. Michael Martin: „Wir Menschen sind erst in den letzten vier Sekunden auf der Erde aufgetaucht und haben sie damals in der ­Blütezeit vorgefunden – vor 180.000 Jahren. Aber dafür, dass diese Blüte längst begonnen hat zu verwelken, sind wir Menschen verantwortlich.“ © Michael Martin

Gegen die Evolution ist man machtlos und wirklich nachhaltig leben wir nicht. Wie ist das zu schaffen? Sind Sie ein romantischer Träumer? Nein, ich bin Realist und möchte was tun. Die durchschnittliche Existenz einer Art liegt bei rund einer Million Jahren, und das Artensterben ist etwas ganz Natürliches. Nur: Das heutige Artensterben, das wir Menschen ausgelöst haben, ist 100.000-fach schneller als das natürliche Artensterben. 

Und nun? Wir brauchen weder 50 Millionen Jahre zurückblicken noch 250 Millionen Jahre nach vorn blicken. Dann ist eh alles vorbei, weil die Sonne dann so stark strahlt, dass das Leben auf der Erde verschwunden sein wird. Wir müssen jetzt, sofort, viel konsequenter etwas gegen den Klimawandel tun, und zwar ausschließlich für die nächsten drei bis vier Generationen. Ansonsten werden wir die Erde unbewohnbar machen, und in gewissen Gegenden der Erde wird menschliches Leben und Wirtschaften nicht mehr möglich sein. Dann verschärfen sich die sozioökonomischen Probleme, die wir heute schon mit der Migration haben, erst richtig. Dann veröden ganze Regionen wie heute schon die Sahelzone oder schmelzen weg wie in Grönland die Eisschichten als Lebensgrundlage der Inuit. 

Diplom-Geograf und Naturfotograf Michael Martin mit dem Motorrad in den 2000er-Jahren in Mali: „Ich kann mir mein Leben ohne das wilde Reisen, das Unterwegssein in der ganzen Welt, nicht wirklich vorstellen.“ © Privat

Und was sagen Sie den Klimawandel-Leugnern, die alles „nicht so schlimm“ finden? Dass sie Folgendes nicht beachten: Alle Klimaentwicklungen, das Negative wie auch das Positive, wirken enorm zeitverzögert. Wenn wir jetzt, sofort, weltweit klimaneutral würden, wird es noch einmal 30 Jahre dauern, bis wir es merken. Pädagogisch ist das furchtbar, aber wir müssen es weltweit angehen, damit unsere Kinder, Kindeskinder und weitere Generationen eine lebensfähige Erde vorfinden.

Sie sind seit rund 40 Jahren als Fotograf für Erde und Natur unterwegs. Was prägt die Erde heute? Die Erde ist ein einzigartiger Planet im Sonnensystem, vielleicht sogar im gesamten Universum, der über 3,8 Milliarden Jahre sehr stabile Bedingungen geboten hat, damit sich das Leben entwickeln konnte. Und wir Menschen sind erst in den letzten vier Sekunden auf der Erde aufgetaucht und haben sie damals in der Blütezeit vorgefunden – vor 180.000 Jahren. Aber dafür, dass diese Blüte längst begonnen hat zu verwelken, sind wir Menschen verantwortlich. Aus Respekt vor dieser milliardenlangen Evolution sollten wir wenigstens wertschätzen, dass wir die beste aller Zeiten erwischt haben.

Sie schreiben einen Blog, unter anderem auf „Spiegel Online“. Sind Sie Journalist oder Fotograf? Journalist bin ich nicht. Ich bin Diplom-Geograf, habe Geografie, Völkerkunde und Politik studiert, bin seit meinem 17. Lebensjahr unterwegs und habe 30 Bücher gemacht und über 2.000 Vorträge gehalten. Ich bin Geograf, Fotograf und auch Abenteurer. 

Ihre Ausstellung „Terra – Gesichter der Erde“ auf dem Überseeboulevard wird den Zustand der Erde in 50 großen Open-Air-Tafeln dokumentieren. Sind es Bilder aus einem verlorenen Naturparadies, das eh nicht mehr zu retten ist? Nur noch ein Viertel der Landoberfläche unserer Erde ist unberührt, nur dort gibt es noch reine Naturlandschaften, in die der Mensch nicht mit Straßen oder Siedlungen eingegriffen hat. Ich konzentriere mich mit meinen Bildern auf die unberührten Naturlandschaften der Erde und blende die verbrannten Regenwälder oder die Highways in Los Angeles aus. Ich möchte die Erde feiern und zeigen, was wir zu verlieren haben!

Vulkan Bromo in der Tengger-Caldera auf Java, Indonesien. Michael Martins Resümee zum Entstehen der Erde: „Aus Respekt vor dieser milliardenlangen Evolution sollten wir ­wenigstens wertschätzen, dass wir die beste aller Zeiten erwischt haben.“ © Michael Martin

Sie gliedern Ihr Buch wie auch die Open-Art-Ausstellung in der HafenCity in zehn Kapitel, in zehn Regionen der Erde – von A wie Anden oder Amazonien bis zu Polynesien und dem Rift Valley in Ostafrika. Was verbindet die extrem unterschiedlichen Regionen? Durch meine Konzentration auf die unberührte Natur nutze ich unser schmales Zeitfenster von heute, um auf die Zukunft der Erde aufmerksam zu machen. Und ich habe, weil ich als einzelner Fotograf immer exemplarisch vorgehen muss, eine Systematik gewählt. Die jeweils fünf Regionen der Naturlandschaften sind in der Geomorphologie einerseits durch die sogenannten exogenen Kräfte …

… wie Wind, Wasser, Eis, Gletscher und Meere … geprägt, und die anderen durch die sogenannten endogenen Kräfte, die im Erdinnern wirken. Das Zusammenwirken dieser beiden Kräfte gestaltet unsere heute bekannten Landschaften. 

Was bewirken sie? Nehmen Sie zum Beispiel für die endogenen Kräfte den Himalaja, wo zwei Kontinentalplatten aufeinanderprallen und das Gebirge inzwischen rund einen Zentimeter herausgehoben haben. Oder nehmen Sie die Anden, wo die Pazifische unter die Südamerikanische Platte abtaucht und die Erdkruste zum Schmelzen bringt: Für all diese Regionen ist die Plattentektonik landschaftsprägend. Und für die anderen sind es die exogenen Kräfte, die vor allem auf das Klima einwirken. Wenn Sie so wollen, ist für die klimatischen Unterschiede zwischen den Regenwäldern im Amazonasbecken und den Wüsten auf der Arabischen Halbinsel letztlich die Niederschlagsmenge und nichts anderes verantwortlich. Und so habe ich mir exemplarisch fünf klimageprägte und fünf durch die Plattentektonik geprägte Naturlandschaften ausgesucht. Diese exemplarische Auswahl ist unter anderem auch deshalb notwendig gewesen, da ich allein unterwegs war. Es musste zu schaffen sein. Ich hatte ein Budget von 500.000 Euro und drei Jahre Zeit. Insofern habe ich zehn Gesichter der Erde fotografiert, die als Mosaiksteinchen ein Porträt unseres Planeten skizzieren. 

Eisscholle auf dem Arktischen Ozean nahe des Nordpols. Michael Martin: „Das, was wir heute als Naturzerstörung, Artensterben und Klimawandel wahrnehmen, ist ja eine ­Entwicklung, die der Mensch erst in den letzten drei, vier Generationen, also seit Beginn des Industriezeitalters, angerichtet hat.“ © Michael Martin

Zum Mosaiksteinchen Polynesien existieren vorrangig positive Images, jeder möchte mal dort leben. Stimmen diese Bilder denn noch? Sie finden dort als Tourist traumhafte weiße Sandstrände mit waagerecht darüber ragenden Palmen, glasklares Wasser und Korallenriffe, die noch intakt sind – anders als in Australien, wo die Korallenbleiche längst eingesetzt hat. Das ist in der Tat paradiesisch. Wer jedoch glaubt, dass man dort auf Perlentaucher oder Menschen trifft, die im Einklang mit der Natur leben, liegt komplett daneben. Es ist ein von der französischen Kultur geprägter Tourismus, das traditionelle Leben ist verschwunden. Da ich keine Menschen fotografiere, interessierten mich vor allem die vollkommen unberührten Inseln. Da war zum Beispiel die Reise ins ostafrikanische Rift Valley, den Großen Afrikanischen Grabenbruch, wesentlich spannender, weil dort noch viele indigene Völker im Einklang mit ihrer Natur leben. 

Was tragen Sie persönlich zur Rettung des Klimas bei? Die Frage ist berechtigt, und die Antwort fällt zugleich zwangsläufig unbefriedigend aus. Jeder kann etwas für das Klima tun, so wie ich keine Inlandsflüge mehr mache und meine Mobilität komplett mit der Bahncard 100 gestalte. Trotzdem: Ich hinterlasse mit meinen Reisen einen ökologischen Fußabdruck – wie auch die 40.000 Teilnehmer:innen aus 200 Ländern der jüngsten Weltklimakonferenz im ägyptischen Scharm El-Scheich im November 2022. Das Ziel der Klimakonferenz, den Anstieg der Temperatur durch weniger CO2-Ausstoß auf höchstens 1,5 Grad zu begrenzen, rechtfertigt das Treffen, weil es nur eine weltweite oder keine Lösung geben wird. Und auch meine Reisen, die den Zweck haben, die Erde zu fotografieren und meine Geschichten für Informationen, Aufklärung und Diskussionen mit nach Hause zu bringen und zu erzählen, rechtfertigen das internationale Fliegen. Noch einmal: Der Zweck heiligt manchmal die Mittel. Man sollte aber kein Greenwashing betreiben und sich generell freisprechen: Ich und meine Reisen sind ein Teil des Problems.

Den Abenteurer in sich will der Naturfotograf Michael Martin nicht verstecken. Seit 40 Jahren reist er um die Welt, hält letzte Paradiese fest und fordert in über 2.000 Vorträgen, dass der Klimawandel weltweit und sofort gestoppt werden muss, sonst steige bis zum Jahr 3000 die Durchschnittstemperatur um 4 auf 18 Grad: „18 Grad gab es zum letzten Mal vor 50 Millionen Jahren im Eozän. Es gab kein Eis mehr auf der Erde, nicht ein Fitzelchen. Stattdessen war zu der Zeit jedoch der Meeresspiegel 70 Meter höher als heute. Also: Gute Nacht!“ © Privat

Sie sind gebürtiger Münchner, leben dort mit Ihrer Frau in Pasing, haben zusammen jeweils zwei erwachsene Kinder und sind seit Jahrzehnten zum Fotografieren in der Natur unterwegs. Was sind Sie denn nun, Stadtmensch oder Landbub? Das ist nicht die Frage, sondern vielmehr: Bin ich sesshaft oder ein Nomade? Ich bin beides! Meine Heimatstadt München liebe ich und lebe dort gerne. Zugleich verbringe ich meine komplette Freizeit in der Natur und den Bergen. Insofern bin ich kein Stadtmensch und bin auch abends nicht in Bars oder Clubs unterwegs. Es war mir immer wichtig, sesshaft zu sein, eine Familie und viele Freunde zu haben und ein normales Leben zu führen. Andererseits kann und konnte ich mir mein Leben ohne das wilde Reisen, das Unterwegssein in der ganzen Welt, nicht wirklich vorstellen. Das miteinander zu kombinieren war nicht immer einfach, doch ich habe mich bewusst für beides entschieden. Und das ist okay so.

Wie würden Sie Ihren aktuellen Gemütszustand beschreiben? Als überaus dankbar. Ich hatte harte Monate und Jahre hinter mir, als ich 2020 nach fünf Jahren mein Fotoprojekt „Terra“ abschloss. Dann kam Corona, was für mich persönlich ein Glücksfall war, weil ich zwei Jahre eine Auszeit nehmen musste. Ich konnte mich um meine damals noch lebende Mutter, die Familie und mein Enkelkind kümmern, realisierte das Buch „Terra“ und drehte Fernsehfilme. Die Erstauflage mit 15.000 Exemplaren von „Terra“ ist verkauft, und es geht jetzt in die zweite Auflage, und seit September 2022 bin ich noch bis Ende März mit meinen Vorträgen mit dann 110 Auftritten ausgelastet. Die Open-Art-Ausstellung „Terra – Gesichter der Erde“, die ab 26. April in der HafenCity zu sehen ist, bildet für mich dann daswunderschöne i-Tüpfelchen für mein „Terra“-Projekt. 

Wovon träumen Sie als Paradies-Fotograf der Erde? Dass meine Familie und ich einfach weiter so glücklich zusammenleben können und wir gesund bleiben. Ich habe keine Reiseträume mehr, die ich erfüllen muss, und kenne die ganze Welt. Die will ich gerne weiter bereisen, aber lässiger. Das Leben hat es gut mit mir gemeint, und ich hoffe, dass das noch ein paar Jahre so geht. 
Das Gespräch führte Wolfgang Timpe

Info

Die Open-Art-Ausstellung „Terra – Gesichter der Erde“ findet auf dem Überseeboulevard vom 17. April bis 26. September 2023 statt. www.überseequartier-nord.de

Die Multivision zur Ausstellung findet am 20. Januar 2024 in der Laeiszhalle Hamburg statt. Infos und Tickets unter: www.michael-martin.de

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