Sport. Für 1,4 Millionen Euro entsteht am Anckelmannsplatz am Berliner Tor der langersehnte ligataugliche Sportplatz für die Vereine der HafenCity und angrenzender Quartiere
Die HafenCity rückt näher an die etablierten Stadtteile heran, denn mit einem prominent besetzten Spatenstich wurde der neue sogenannte ligataugliche Sportplatz unter anderem für die HafenCity eingeleitet. Innen- und Sportsenator Andy Grote, Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer von Hamburg-Mitte, Geschäftsführer Dr. Andreas Kleinau von der HafenCity Hamburg GmbH sowie Manfred Jürgensen, Vorsitzender SV Störtebeker HafenCity Alt- und Neustadt e. V. . trafen sich auf der Oskar-Keßlau-Sportanlage am Anckelmannsplatz hinter dem Berliner Bogen.
Foto oben: Spatenstich für den Sport am Anckelmannsplatz am Berliner Tor – auch für die HafenCity: Bezirksamtschef Hamburg-Mitte, Ralf Neubauer (l.–r.); Innen- und Sportsenator Andy Grote (SPD) und Manfred Jürgensen, Vorsitzender des SV Störtebecker sowie Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH: „Unserem Anspruch als Active City, wohnortnah attraktive Sportangebote zu schaffen, wollen wir auch in den zentralen Stadtteilen und auch für die Bewohner:innen der HafenCity einlösen.“ © Jimmy Blum
Die Fläche, auf der aktuell noch der Kampfmittelräumdienst nach Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg sucht, wird voraussichtlich im September, spätestens im Oktober, an den SV Störtebecker übergeben. Nach der Freigabe durch den Räumdienst wird das Gelände umfangreich saniert. Der Rasen wird durch Kunstrasen ersetzt, eine LED Flutlichtanlage und ein neues Vereinsgebäude werden für rund 1,4 Millionen Euro errichtet. Innen- und Sportsenator Andy Grote: „„Der Senat investiert seit Jahren massiv in den Ausbau der Sportinfrastruktur. Unserem Anspruch als Active City, wohnortnah attraktive Sportangebote zu schaffen, wollen wir auch in den zentralen Stadtteilen und auch für die Bewohnerinnen und Bewohner der HafenCity einlösen. Mit der aufwendigen Modernisierung der Sportanlage am Anckelmannplatz stärken wir nicht nur die Lebensqualität, sondern auch den Zusammenhang in den umliegenden Quartieren, die noch enger zusammenwachsen.“ Die HafenCity und die direkt angrenzenden Stadtteile sollen auch für gesellschaftliche Zusammenkünfte sorgen. Mit der Investitionssumme von 1,4 Millionen Euro allein für diesen Standort will Senator Grote auch die Bedeutung des Sports für den Stadtteil HefenCity betonen: ,„Wir fördern soziale Zusammenkünfte, die unsere Demokratie sichern.“
Kritiker aus dem Quartier bemängeln die Lage des Platzes außerhalb der HafenCity, doch mit der geplanten neuen Brücke Entenwerder wird der Sportplatz gut mit dem Rad erreichbar sein. Und bereits 2022 wurde ein Architekturwettbewerb für den Alster-Bille-Grünzug durchgeführt, der eine Fuß- und Radwegverbindung zwischen den Stadtteilen St. Georg, Hammerbrook und Rothenburgsort schafft – was die HafenCity infrastrukturell mit einschließt.
Und Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte,ist erleichtert: „Mit der Modernisierung der Oskar-Keßlau-Sportanlage erhalten die nutzenden Vereine aus der HafenCity den lang ersehnten, witterungsunabhängig bespielbaren und ligatauglichen Fußballplatz.“ Manfred Jürgensen, Vorsitzender des SV Störtebecker, freut sich über die zügige Fertigstellung des neuen Sportplatzes. Seit 16 Jahren kämpfen „Jogi“, wie ihn alle nennen, und der Verein für ein Vereinshaus und einen wettkampftauglichen Sportplatz. Dem Chef des SV Störtebecker e. V. liegt die Vielfalt des Vereins am Herzen, der Menschen jeden Alters und aus verschiedenen Ländern zusammenbringt. Mit dem neuen Vereinshaus ist auch „die Gründung einer Frauenfußballmannschaft geplant“, so Jürgensen, um das Angebot von Fußball, Boxen, Karate, Kinderturnen und Gymnastik zu erweitern. Jimmy Blum
Info Mehr Informationen, auch über die Sportangebote, unter: www.stoertebekersv.de