»Ein neuer lebendiger Kreativstandort«

HafenCity. Neue Kulturorte an den Kasematten hinter den Deichtorhallen für die Clubs Beat Boutique und Fundbureau von der Sternbrücke

Der neue Standort für Beat Boutique und Fundbureau hat großes Potenzial für die gesamte Kulturstadt Hamburg. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Deichtorhallen, Kunstverein und Oberhafen und fußläufig zum Hauptbahnhof kann hier ein neuer vielfältiger und lebendiger Kreativstandort entstehen. Mit vereinten Kräften ist es gelungen, diese neuen Räume zur Verfügung zu stellen. Dieses Beispiel zeigt, was möglich ist, wenn ganz unterschiedliche Beteiligte gemeinsam daran arbeiten, der vielfältigen Clubszene in Hamburg eine Zukunft zu geben“, sagte Kultursenator Dr. Carsten ­Brosda kurz vor der Eröffnung der Musikclubs Beat Boutique und Fundbureau am neuen Standort Kasematten hinter den Deichtorhallen in der HafenCity.
Foto oben: Eingang Musikclub Beat Boutique an den Kasematten. Jan Zunke, Geschäftsführer der Sprinkenhof GmbH: „Wir wollen das Potenzial des Standorts in den nächsten Jahren voll ausschöpfen und hier eine ganz neue Kunst- und Kulturszene für Hamburg entstehen lassen.“ © picture alliance/dpa | Markus Scholz

Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten in den vergangenen Monaten hatte die städtische Sprinkenhof GmbH für die Clubs, die wegen des Neubaus der Sternbrücke in Altona-Nord dort weichen mussten, mit den leer stehenden Gewölben in der Altländer Straße 11 und 12 einen neuen Standort gefunden. Die Sprinkenhof GmbH richtete die Flächen seit Januar 2024 nach Plänen der BAID Architektur GmbH so her, dass die Clubbetreiber:innen die Inneneinrichtung vornehmen konnten. Zu einem späteren Zeitpunkt soll hier auch die Bar 227 einziehen, die noch bis 2025 in Altona-Nord bleiben kann. 

Musikclubs von der Sternbrücke finden neue Heimat an den Kasematten. Und: Es gibt ein ­Leben nach und mit der Riesendiscokugel: Finanzsenator Dr. Andreas Dressel (l.) und Kultur­senator Dr. Carsten Brosda vor der Eröffnung der Musikclubs Beat Boutique und Fundbureau. © picture alliance/dpa | Markus Scholz

Jan Zunke, Geschäftsführer der Sprinkenhof GmbH: „Die Umgestaltung der Kasematten war eine Herausforderung, die wir mit großem Engagement gemeistert haben. Wir freuen uns, den Clubbetreiber:innen der Beat Boutique und des Fundbureau hier ein neues Zuhause zu bieten und damit an die Geschichte dieses lange ungenutzten Standorts anzuknüpfen. Es ist ein Standort mit viel Entwicklungspotenzial zwischen HafenCity, Hammerbrooklyn und Innenstadt, und wir planen, es in den nächsten Jahren voll auszuschöpfen und hier eine ganz neue Kunst- und Kulturszene für Hamburg entstehen zu lassen.“ 

Dr. Andreas Dressel, Finanz­senator und Aufsichtsratsvorsitzender der Sprinkenhof: „Dort, wo vorher nur ungenutzte, kahle Brückengewölbe waren, lassen wir eine neue Kulturmeile unweit des Hauptbahnhofs entstehen. Die beiden Clubs Fundbureau und Beat Boutique, für die wir hier ein neues Zuhause gefunden haben, machen den Anfang, viele weitere Angebote werden folgen. Mein Dank geht an alle Beteiligten vor Ort, die dieses baulich anspruchsvolle Unterfangen in den vergangenen Monaten so reibungslos in die Tat umgesetzt haben. Wir haben gemeinsam gezeigt, was geht, wenn sich Stadt und Clubs unterhaken und pragmatisch neue Lösungen suchen!“ Anfang August werden die Clubs am neuen Standort wiedereröffnet. Maria Bitter

Infos www.beatboutique.club und www.fundbureau.de

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