HCZ-Reporter Jimmy Blum über Events, Persönliches und News aus dem Quartier
Am 4. November 2024 wurde in Hamburg ein bedeutendes maritimes Ereignis gefeiert: die Schiffstaufe der Hamburg Express, das neueste Container-Flaggschiff von Hapag-Lloyd. In einer festlichen Zeremonie, die am Containerterminal Steinwerder stattfand, konnte die maritime Gemeinschaft die Taufe hautnah miterleben. Taufpatin, Eva-Maria Tschentscher, Ehefrau unseres Ersten Bürgermeisters Dr. Peter Tschentscher, verlieh der Veranstaltung eine besondere Note. Mit nur einem Schlag durchtrennte sie mit einem kleinen Beil das Tau und die Flasche Champagner zerschellte donnernd an der Schiffswand. Allzeit gute Fahrt! Peter Tschentscher betonte in seiner Ansprache vorab die Bedeutung des Hamburger Hafens und lobte Hapag-Lloyd für die Erweiterung der Flotte mit der neuen Hamburg Express und Hapag-Lloyd-CEO Rolf Habben Jansen sprach über die Vision des Unternehmens, eine führende Rolle in der nachhaltigen Schifffahrt zu übernehmen. Insgesamt zwölf solcher umweltfreundlichen Modelle sollen bis 2045 das gesetzte Ziel „Netto-Null-Emmessionen“ ermöglichen. Die Hamburg Express hebt sich durch ihre umweltfreundlichen Technologien deutlich von traditionellen Containerschiffen ab. Mit modernsten Motoren und einem innovativen Kraftstoffsystem minimiert das Schiff den CO₂-Ausstoß und erfüllt die neuesten Umweltstandards. Dank ihrer Dual-Fuel-Technologie kann sie bereits heute mit Biomethan und E-Methan betreiben werden. während LNG heute nur als Übergangskraftstoff dient.
Foto oben: Vorfreude auf den Frühling mit der immersiven Ausstellungskunst von Gustav Klimt in den digitalen Kunsthallen von Port des Lumières im neuen Westflied Hamburg-Überseequartier, das im späten Quartal 2025 eröffnen will. Jetzt ein Weihnachts-Bundle sichern! © Fabian Vuksic
Die Hamburg Express ist ein wahrer Kolloss. Mit einer Kapazität von 23.500 TEU gehört sie zu den größten Containerschiffen der Welt. Die Länge von 399 Metern und einer Breite von mehr als 60 Metern ermöglicht es, eine Vielzahl von Gütern effizient auf der Asien-Europa-Achse zu transportieren. Keine Vorstellung wie groß das Schiff ist? Der Michel ist 132 Meter hoch und könnte der Länge nach dreimal im Hamburg Express transportiert werden.
Rechtzeitg zum Advent bieten die Digitalkünstler von Port des Lumières ein attraktives Weihnachts-Bundle an: Es enthält einen Ticketgutschein für zwei Personen sowie einen hochwertigen Ausstellungskatalog zu Gustav Klimt, dem Premierenkünstler in den Räumen im Westfield-Überseequartier und ist für nur 59 Euro inklusive Versandkosten erhältlich. Bei einer Bestellung bis zum 18.12.2024 sollte das Geschenk noch pünktlich zu Weihnachten per Post ankommen (https://tickets.port-lumieres.com/de/weihnachten/tickets). Der Ticketgutschein kann nach Bekanntgabe des genauen Eröffnungsdatums von Port des Lumières im Frühjahr 2025 ganz einfach über die Website in ein Zeitticket umgewandelt werden.
Port des Lumières verspricht seinen Besucher:innen „Kunst in einer neuen Dimension“. Die Besucher:innen erwartet eine Ausstellungsfläche von 1.700 m² bei einer Raumhöhe von zehn Metern und eine Gesamtprojektionsfläche von 3.200 m². „75 Videoprojektoren der neuesten Generation, 50 Audio-Verteilerpunkte, eine ikonische Architektur, riesige Projektionsflächen sowie atemberaubende Ausblicke von verschiedenen Höhen und Standorten aus machen die künstlerische Reise der Gäste zu einer unvergesslichen Erfahrung“, so Katja Derow von redroses communivations, die den Kunden Port des Lumières betreut und das Public Viewing zur Fußball-Heim-Em auf den Heiligengeistfeld so empathisch organisierte. Auf einer Pressereise zu Port des Lunières in Amsterdam überzeugte ich mich, dass sie ein tolles Chillerebnis bieten. Ich freue mich auf die Eröffnung des Überseequartiers im Frühjahr 2025 – hoffentlich!
Wenn Menschen mit einfachen Mitteln und dem vollen Einsatz ihrer Persönlichkeit nachhaltig helfen, sorgt das immer wieder für wunderbare Erlebnisse. Hannelore Lay und Guido Baylay luden zum Weihnachtsbaumschmücken ins Radisson Blu Hotel. Bereits seit über zehn Jahren unterstützt Hannelore Lay mit der Stiftung Kinderjahre Schüler:innen aus schwächeren Familien. So möchte sie den Weg für Chancengleichheit und einen erfolgreichen Start ins Erwachsenenleben fördern. Vom fehlenden Schulranzen über Ausflüge ins Museum oder Theater: Die Stiftung Kinderjahreengagiert sich in vielen Bereichen für Kinder und Jugendliche.
Bereits zum zweiten Mal konnte sie nun Guido Baylay, General Manager des Radisson Blu Hotels an der Marseiller Straße 2, für die Wish-a-Tree-Aktion begeistern. Die vier Meter hohe Tanne aus Basthorst wurde von Persönlichkeiten wie der Schauspielerin Caroline Kiesewetter, der Künstlerin Janine Platz, der Kulturschaffenden Dr. Julia Kretschmer-Wachsmann und mir mit „Patenpässen“ als Zehn-Euro-Gutschein geschmückt. Diese können nun von Hotelgästen und Besuchern gekauft werden. Durch die Einnahmen finanziert die Stiftung Kinderjahre Schulfrühstück und Pausenbrote für bedürftige Kinder in ganz Hamburg. Musikalisch begleitet wurde die Aktion vom Grundschulchor der Schule Alter Teichweg, die Dulsberger Chorkatzen sangen und tanzten neue und alte Weihnachtslieder. So wurden direkt die ersten Patenpässe von den Gästen vom Baum „gepflückt.“
Wer noch die passende Idee für den Nikolaus Stiefel sucht, sollte sich schnell zum nördlichen Ende der Hamburger Innenstadt aufmachen. Die Tanne steht mitten in der Lobby. Mit leerem Magen lässt es sich schließlich nicht gut lernen! Verschenken Sie diese Patengutscheine und machen Sie Kindern eine große Freude.
Inmitten des neuen Rathausquartiers der Hamburger Innenstadt eröffnete im November ein neuer Stern am Jazzhimmel: der Nica Jazz Club. Mit seiner Eröffnung setzt dieser Club nicht nur auf musikalische Exzellenz, sondern auch auf ein einzigartiges Ambiente, das sowohl Jazzliebhaber als auch Nachteulen anziehen soll. Die Betreiber, ein kreatives Duo aus Jazzfans seit frühester Kinderzeit, haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: der Nica Jazz Club soll sich als neuer It-Spot für Nachtschwärmer in der City etablieren. Bis zur Eröffnung war es ein langer, steiniger Weg. Der Ausbau der Räume direkt am Fleet brachte immer wieder neue Herausforderungen hervor, berichtete Geschäftsführerin Fee Schlennstedt ergriffen in ihrer Willkommensansprache. Um so mehr freuten sich die beiden Gastgeber und Inhaber, dass zur geladenen Eröffnung so viele Eingeladene gekommen sind. Jazz-Fans, Musikbegeisterte, Freunde, Unterstützer des Hauses und Politikkollegen wie Hansjörg Schmidt (SPD) und René Gögge (Die Grünen) lauschten dem kamerunischen Jazz-Bassisten, Gitarristen und Sänger Richard Bona. Der Club wurde übrigens mit 200.000 Euro von der Stadt Hamburg unterstützt. Ein weiteres Highlight ist die Bar des Nica Jazz Clubs, die sich als neuer Treffpunkt für Nachtmenschen entwickeln soll. Die Atmosphäre ist entspannt und einladend, mit einer stilvollen Einrichtung, die den Charme des Jazz-Zeitalters aufgreift und gleichzeitig modern interpretiert. Ob nach einem langen Arbeitstag oder als Start in einen aufregenden Abend – die Bar lädt dazu ein, den Tag bei einem Drink und guter Musik ausklingen zu lassen.
Die Inhaber des Nica Jazz Clubs Fee Schlennstedt und Robert von Bennigsen sind nicht nur leidenschaftliche Musikliebhaber, sondern auch erfahrene Unternehmer, die wissen, wie man ein einzigartiges Erlebnis schafft. Fee studierte Kulturwissenschaften mit Abschluss in Lüneburg, sie kuratierte schon zahlreiche Jazz-Festivals in ganz Europa. Der Volljurist von Bennigsen startete seine Karriere als Investmentbanker in New York und war viele Jahre Mitglied der Geschäftsleitung bei der Allianz Group. Ihr Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem sich Menschen treffen, austauschen und die Freude an der Musik teilen können. Dabei legen sie großen Wert auf eine herzliche Gästebetreuung und ein stimmiges Gesamtpaket aus Musik, Gastronomie und Atmosphäre.
Man erkennt Gilg Frick an seinem bunten Cappy mit Propeller.Carlson vom Dach hatte auch immer diese Cap auf dem Kopf. Er steht für pure Kreativität und ist seit Sommer 2024 mit seiner Agentur NPIRE in der HafenCity in der Kobestraße 5 im Ladenlokal zu finden. Dorthin lud er Ende November zum Nice Gathering, zum netten Beisammensein ein. Sein Team und er präsentierten über 70 Arbeiten im DIN-A6-Format. In einer kreativen Ecke versammelten sich die Gäste, um die Kunstpostkarten auf der leeren Seite zu veredeln. Die passenden Briefmarken und sogar ein Briefkasten sorgten dafür, dass die Weihnachtspost noch garantiert bei den Liebsten ankommen kann. Gilg Frick glaubt mit seinem Nice Idea Club fest daran, dass Kreativität eine zentrale Fähigkeit ist, um die Herausforderungen dieser Zeit zu bewältigen. Die Tür zu seiner Kreativagentur NPire steht jedenfalls jedem und immer offen. Ein Besuch lohnt sich!
Bereits Anfang November beginnen fleißige Helfer mit großen Hubwagen die übergoßen, festlich funkelnden Engelsflügel quer auf dem gesamten Überseeboulevard zu befestigen. Jetzt weiß jeder, dass es bald wieder Glühwein und natürlich Wintergolf mit dem lebendigen Adventskalender gibt, an dem sich jeden Adventsabend ein Türchen mit Gewinnen öffnet – auf dem HafenCity-Weihnachtsmarkt auf dem Überseeboulevard. Das neue Highlight: Eisstockschießen.
Seit nun schon 15 Jahren bietet die Winterlounge dieBühne, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Aus ganz Hamburg kommen täglich Klein und Groß, um um 18 Uhr die bunte Winterwelt bei der Öffnung der Adventskalendertürchen zu erleben. Insgesamt 47 Preise wurden von den Mitgliedern der Werbegemeinschaft Überseeboulevard und weiteren Geschäften, Hotels und Gastronomen aus der HafenCity als Gewinne zur Verfügung gestellt. Noch bis zum 29. Dezember öffnet die Winterlounge täglich (außer an Heiligabend). Am 21. November lud Quartiersmanagerin Dr. Claudia Weise zur festlichen Eröffnung. Weihnachtsengel begrüßten die Gästeschar aus Anwohnern, Gewerbetreibenden und Politikern. Nach kurzen Ansprachen von Claudia Weise, Westfield-Projektchef Dirk Hünerbein vom Weihnachtsmarkt-Sponsor Unibail Rodamco-Westfield und den St. Katharinen-Pastorinnen Katharina Fenner und Caroline Sauer zauberte der Kinderchor von St. Katharinen Weihnachtsgefühle herbei. Die bunte Show begann mit der Sängerin Kat Wulff, die den rund 750 Besucher:innen einheizte.
Der Monat November begann mit meinem persönlichen Höhepunkt: die Festrede des Bundespräsidenten a. D. Joachim Gauck im Rathaus aus Anlass von 100 Jahre Hamburger Bürgertag. Es waren rund 350 Ehrenamtliche aus den Reihen der Hamburgischen Bürgervereine und Vertreter der Stadtgesellschaft da. Gauck legte sein Redemanuskript beiseite und hielt eine berührende und beeindruckende Rede auf Demokratie und Freiheit! Er sprach über die Bedeutung von Bürgerengagement und Demokratie, und wie wichtig es sei, diese Werte in einer Zeit zu verteidigen, in der sie immer wieder auf die Probe gestellt werden. „Bürgerschaftliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist ein Zeichen von Mut und Überzeugung“, so Gauck. Alles Gute, euer Jimmy
_____________________________
Jimmy Blum ist Freelancer und FDP-Bezirksabgeordneter von Hamburg-Mitte und lebt in der HafenCity sowie in Nocera, Umbrien.