Überseequartier: »Die Eröffnung von Einzelhandel, Gastronomie und Freizeit wird stattfinden.«

Event. Das Westfield Hamburg-Überseequartier will am 8. April 2025 eröffnen. Es wäre nach rund elf Jahren Bauzeit ein ersehntes Happy End – für Hamburg und die HafenCity sowie die rund 2,6 Milliarden Euro Investitionen des Projektentwicklers und Quartiersmanagements Unibail-Rodamco-Westfield (URW)

Na, endlich. Das Überseequartier verkündet seine Eröffnung für das 2. Quartal 2025, für Dienstag, 8. April – wenn auch mit etwas dürren Worten einer Pressemitteilung: „Die Eröffnung der Flächen für Einzelhandel, Gastronomie und Freizeit des Westfield Hamburg-Überseequartier wird am 8. April 2025 stattfinden.“ (Bild oben: © rock&stars digital / URW). Schade, kein Vorfreude erweckender, motivierender O-Ton von der General Managerin des Überseequartiers, Theda Juliane Mustroph, in der Mitteilung für Mieter:innen und Öffentlichkeit, oder etwa von Jakub Skwarlo, verantwortlicher COO Central Europe im Vorstand von Unibail-Rodamco-Westfield (URW) und verantwortlich fürs Westfield Hamburg-Überseequartier.

Der Investor informiert: „Die Flächen für Einzelhandel, Gastronomie, Unterhaltung und Kultur sind zu 94 Prozent vermietet. Das Interesse an den verbleibenden Flächen ist groß.“ © rock&stars / URW

Zuletzt hatte er sich im Sommer 2024 bei seinem Amtsantritt geäußert: „Mit der Eröffnung des Westfield Hamburg-Überseequartiers schaffen wir ein neues Stück Stadt für Hamburg und erwecken das Herz der HafenCity zum Leben. Es ist ein einzigartiges Stadtentwicklungsprojekt, bei dem eine ehemalige Indus­triefläche zu einem pulsierenden Ort für die Menschen, insbesondere für die Community vor Ort, wird. Gemeinsam mit unseren Partnern aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie und Unterhaltung sowie Büros, Hotels und Wohnen arbeiten wir mit vollem Engagement in Richtung Eröffnung und freuen uns auf das Grand Opening. Wir alle sind fest von der Attraktivität und Einzigartigkeit des Projekts überzeugt. Wir freuen uns auf diesen Meilenstein, mit dem wir auch einen großen Dank an alle Beteiligten und Partner verbinden.“ Zum aktuellen Stand von Büros, Hotels und Wohnen keine Infos. Die sind dann hoffentlich fit im Zielkorridor Anfang zweites Quartal, wo offenbar nun zumindest gesichert „Die Eröffnung der Flächen für Einzelhandel, Gastronomie und Freizeit“ stattfinden kann.

Henning Riecken, Geschäftsführer des 14.000-Quadratmeter Mode- und Lifestyle Multistores Breuninger Hamburg, zum Eröffnungstermin gegenüber der HCZ: „Wir freuen uns auf eine tolle Quartierseröffnung! Unsere Mitarbeiter:innen sind hoch motiviert, das umzusetzen, was sie in ihrer intensiven Einarbeitung in anderen Breuninger-Häusern wahrgenommen haben.“ © Catrin-Anja Eichinger

Stattdessen nähere praktische Informationen zu der Eröffnung oder dem konkreten Abnahmestand von Technik nochmal Infos zum schon bekannten Status Quo der Vermietung im wohldosierten PR-Jargon: „Im Prozess der Inbetriebnahme wurden erhebliche Fortschritte erzielt und die Systeme der technischen Gebäudeausrüstung des Projektes haben nun die finale Test- und Inspektionsphase erreicht. Die Flächen für Einzelhandel, Gastronomie, Unterhaltung und Kultur sind zu 94 Prozent vermietet. Das Interesse an den verbleibenden Flächen ist groß.“ So weit so gut – und trotzdem bleiben Fragen. „Finale Test- und Inspektionsphase erreicht“? Was heißt das? Erfolgreiche technische Abnahmen, die den Eröffnungstermin diesmal sicher machen? Sie sind zumindest nicht  erwähnt. 

Jakub Skwarło, COO Central Europę im Vorstand von URW im Sommer 2024: „Es ist ein einzigartiges Stadtentwicklungsprojekt, bei dem eine ehemalige Indus­triefläche zu einem pulsierenden Ort für die Menschen, insbesondere für die Community vor Ort, wird. Gemeinsam mit unseren Partnern aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie und Unterhaltung sowie Büros, Hotels und Wohnen arbeiten wir mit vollem Engagement in Richtung Eröffnung und freuen uns auf das Grand Opening.“ © URW

Hoffen wir mal für die Mieter:innen und künftigen Besucher:innen auf neue Gastronomie-Erlebnisse, spannende Kultur-Events und fröhliches Frühlings-Shoppen. Die Mieter:innen sind, nachdem sie früher fast zeitgleich mit den Medien über die drei abgesagten Eröffnungen (April, August und Oktober 2024) informiert worden waren, nun eingebunden gewesen und man hört die Wackersteine der Erleichterung bei vielen plumpsen wie auch eine langsam wachsende Eröffnungsfeier-Vorfreude – etwa beim Einzelhändler-Ankermieter Breuninger, der froh ist, dass sich der informationsdefensive französische Shoppingcenter-Konzern Unibail-Rodamco-Westfield (URW) nun überhaupt mal bekannt hat und man nun final planen könne. Henning Riecken, Geschäftsführer des 14.000-Quadratmeter Mode- und Lifestyle Multistores Breuninger Hamburg, gegenüber der HCZ: „Wir freuen uns auf eine tolle Quartierseröffnung! Unsere Mitarbeiter:innen sind hoch motiviert, das umzusetzen, was sie in ihrer intensiven Einarbeitung in anderen Breuninger-Häusern wahrgenommen haben. Die Eröffnung des Überseequartiers ist ein wichtiger positiver Impuls für die Stadt Hamburg.“

General Managerin Theda Juliane Mustroph zum Überseequartier im Dezember 2024: „Die Überzeugung bezüglich der Attraktivität, Zukunftsfähigkeit und Einzigartigkeit des Westfield Hamburg-Überseequartiers stand auch bei unseren Partnern niemals infrage.“ © rock&stars / URW

Theda Juliane Mustroph, General Managerin des Westfield Hamburg-Überseequartiers, gab sich schon im Dezember 2024 exklusiv zum Stand des Klimas im Übereequartier optimistisch in der HCZ: „Grundsätzlich ist die Vorfreude auf die Eröffnung und das neue Quartier groß! Die Überzeugung bezüglich der Attraktivität, Zukunftsfähigkeit und Einzigartigkeit des Westfield Hamburg-Überseequartiers stand auch bei unseren Partnern niemals infrage. Wir haben alle eines gemeinsam, wir blicken nach vorn – und freuen uns auf das, was kommt.“ Auf geht’s – hoffentlich.

Infos unter: www.westfield.com/germany/hamburg und www.urw.com und www.unibail-rodamco-westfield.de

General managerin Theda Juliane Mustroph zu den Überseequartier-Mieter:innen: „Wir haben alle eines gemeinsam, wir blicken nach vorn – und freuen uns auf das, was kommt.“ © rock&stars / URW

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