»Morgen, Kinder, wird’s was geben!«

Vorschau. Alle Jahre wieder. Ab 14 November läutet der Christmas Garden Hamburg mit Licht-Skulpturen und interaktiven Details im Botanischen Garten die Vorweihnachtszeit ein

Von der S-Bahn-Station Klein Flottbek bis zum Botanischen Garten ist es nur ein Katzensprung. Wie populär diese Grünanlage ist, kann Direktor ­Dominik Begerow ohne Weiteres mit Zahlen belegen. 300.000 Besucher:innen jährlich sprechen seiner Ansicht nach eine deutliche Sprache: „Der Botanische Garten ist ein Publikumsmagnet.“ Im Winter will ihn der Professor der Universität Hamburg trotzdem noch einmal von einer anderen Seite präsentieren: Vom 14. November bis 11. Januar verwandelt sich das Areal mit mehr als 30 Lichtinstallationen zum dritten Mal wieder in den Christmas ­Garden Hamburg.
Foto oben: Weihnachtsstimmung in der Großstadt, hier in Koblenz. Klemens Wiese, Projektleiter der Christmas Garden Deutschland GmbH: „Alle Gärten haben ihr eigenes Design. In Hamburg kann die Idee, in die Natur zu gehen, aber perfekt umgesetzt werden.“ © Fotoprint@motion

„Ziel der Veranstaltung ist es, jedes Jahr etwas anderes zu bieten“, sagt Klemens ­Wiese, Projektleiter der Christmas Garden Deutschland GmbH, bei einem Pressetermin im Loki-Schmidt-Haus. Die Route des gut zwei Kilometer langen Rundwegs wurde ein bisschen modifiziert, zum ersten Mal führt der Weg durch die beiden Glaspyramiden hindurch. Ein weiteres Novum: der Kerzenhimmel. Immerhin 200 Meter flanieren die Besucher:innen zwischen Kerzen und Laternen, so soll eine Weihnachtsstimmung heraufbeschworen werden. In unbekannte Gefilde locken auch die Nebelmonde. Der Name ist Programm, Sichelmonde treffen auf Nebel. Ihre Deutschlandpremiere feiern die Lichttrommeln. Wer auf eine der fünf Trommeln schlägt, erzeugt quasi eine eigene Lichtshow. Klemens Wiese ist sich sicher: „Das spricht gerade Kinder an.“ Sie erwartet noch eine weitere Überraschung namens „Morgen, Kinder, wird’s was geben“. Man muss nur einmal einen Buzzer drücken, schon öffnet sich manch buntes Päckchen. Tiefer in die Weihnachtsgeschichte eintauchen können die Lütten hingegen dank einiger Projektionen am Loki-Schmidt-Haus.

Die Glaspyramiden im Botanischen Garten sind erstmals Teil des Christmas Garden Hamburg. © Christmas Garden | Rainer Keuenhof

Als Selfie-Hotspot bietet sich die Kathedrale der Farben an. Am Wishing Tree kann man seine Wünsche aufhängen. Vor allem das Galaktische Funkeln im Bambuswald sollten die Besucher:innen noch einmal genießen. Weil ein Gewächshaus geplant ist, wird er in der Saison 2026/2027 nicht wieder in den Christmas Garden integriert werden. Das Weihnachtsdorf bleibt aber, es lädt neben einer weiteren Gastro-Station zu einer kulinarischen Pause ein. 

Die HafenCity Zeitung verlost 3x 2 Tickets für Vorstellungen des »Christmas Garden Hamburg 2025« im Botani­schen Garten. Schrei­ben Sie uns bitte eine E-Mail mit Ihrer Adresse und Handynummer sowie mit dem Betreff »Christmas Garden« an: gewinnspiel@hafencityzeitung.com. Ein­sende­schluss ist Mittwoch, 12. November 2025, 18 Uhr.Der Rechtsweg ist aus­ge­schlossen.

Um wirklich alles gemütlich abzulaufen und die Stimmung auf sich wirken zu lassen, sollte man etwa zwei Stunden einplanen. Ist die Atmosphäre im Christmas Garden eigentlich an sämtlichen neun Standorten in Deutschland identisch? Klemes Wiese verneint: „Alle Gärten haben ihr eigenes Design. In Hamburg kann die Idee, in die Natur zu gehen, aber perfekt umgesetzt werden.“ Dagmar Leischow

Info Der Christmas Garden Hamburg findet vom 14. November bis zum 11. Januar im ­Botanischen Garten statt. Öffnungszeiten: So. bis Do. 16.30 bis 21.30 Uhr, Fr. und Sa. 16.30 bis 22 Uhr. Karten und weitere Informationen unter: www.christmas-garden.de/hamburg

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