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Wann:
Oktober 3, 2023 um 3:00 pm – 5:00 pm
2023-10-03T15:00:00+02:00
2023-10-03T17:00:00+02:00
Wo:
Hauptkitche St. Jakobi
Jacobikirchhof 22
20095 Hamburg
Preis:
Kostenlos
Kontakt:
Hubertus Godeysen
0175-87 333 64

Konzert „Hamburger Liedertafel“ am Tag der Deutschen Einheit 

Jeder Konzertbesucher, der die Nationalhymne mitsingt, erhält eine Urkunde

 

Der Senatsempfang im Rathaus mit Kultursenator Dr. Carsten Brosda zum 200-jährigen Bestehen des Chors der Liedertafel von 1823 – Markenzeichen: rote Krawatte – und dem Joint-Generation-Projekt „Bengelsstimmen“ in weißen Hemden. © Jan Sengelmann

Norddeutschlands ältester Männerchor, die „Hamburger Liedertafel von 1823“, lädt am Dienstag, den 3. Oktober 2023 um 15.00 Uhr zu einem frohen und schwungvollen Festkonzert in die Hamburger Hauptkirche St. Jacobi ein. Im Rahmen des Bürgerfestes zum Tag der Deutschen Einheit präsentiert der stimmmächtige Chor, der in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag feiert, ein buntes Musikprogramm mit beliebten Hamburger Liedern und bekannten Songs aus Pop und Klassik.
Höhepunkt des Konzertes ist das gemeinsame Singen der deutschen Nationalhymne „Einigkeit und Recht und Freiheit“, deren historische Uraufführung die „Hamburger Liedertafel“ am 5. Oktober 1841 auf dem Hamburger Jungfernstieg gesungen hat. Alle Konzertbesucher, die zusammen mit dem Chor „Hamburger Liedertafel“ die Hymne singen, werden ausgezeichnet und erhalten eine persönliche Urkunde.

Das Konzert „Hamburg grüßt Deutschland“ findet statt am:

Dienstag, den 3. Oktober 2023 am Tag der Deutschen Einheit

in der Hauptkirche St. Jacobi, Jakobikirchhof 22, 20095 Hamburg
Musikalische Leitung: Tom Kessler, Klavier: Antonina Rubtsova, Moderation: Hubertus Godeysen

Die 1823 von Freiheitskämpfern gegen die napoleonische Besatzung gegründete „Hamburger Liedertafel“ sang im Auftrag des Hamburger Senats am 5. Oktober 1841 die Uraufführung des am 26. August 1841 von Hoffmann von Fallersleben gedichteten „Liedes der Deutschen“. Mit diesem Lied ehrte der liberale Hamburger Senat den badischen Prof. Karl Theodor Welcker, der als liberaler Staatsrechtler zu den führenden Vorkämpfern für ein geeintes und demokratisches Deutschland zählte.
Am 11. August 1922 wurde im Berliner Reichstag das „Lied der Deutschen“ feierlich zur deutschen Nationalhymne proklamiert, weil Reichspräsident Friedrich Ebert und der aus Hamburg stammende Reichsinnenminister Dr. Adolf Köster (beide SPD), sich durch die Hymne eine Stärkung der demokratischen Republik erhofften, deren Ansehen sich durch Umsturzversuche und politische Morde auf einem Tiefpunkt befand.
Am 6. Mai 1952 wurde die dritte Strophe des Deutschlandliedes „Einigkeit und Recht und Freiheit“ zur Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland und am 19. November 1991 zur gesamtdeutschen Hymne erklärt. (© Fotos (2) Beitragsbild + Signet: Hamburger Liedertafel von 1823