Premierenfieber: Im April kommt der neue „Club 20457 Gin“ auf den HafenCity-Markt
„Es wird immer jemanden geben, der dir sagt ,Das geht nicht’. Dreh dich um und sag ihm: ,schau mir zu.‘“ Im ersten Moment scheint das überheblich zu klingen, aber für Antonio „Toni“ Fabrizi ist das mehr als ein flotter Spruch aus Anlass seiner neuen Genuss-Edition, dem „Club 20457 Gin“. Für Toni ist es auch eine Art Lebensgefühl: „Der neue Gin ist für mich mehr als nur ein neues Produkt oder ein Trend (dem Gin-Hype wurde schon vor Jahren das Ende prophezeit). Der ,Club 20457 Gin‘ spiegelt auch die Geschichte und die Besonderheiten der HafenCity und des Club 20457 wider. Gefühlt ist hier im Stadtteil ständig alles neu, aber unsere Bar ist mittlerweile die ,älteste Kneipe‘ in der HafenCity!“
Foto oben: Partner beim Unternehmen „Club 20457 Gin“ und ihrem neuen Konzept „Zauberwald“: Christian Niese und „Club“-Gründer Antonio „Toni“ Fabrizi. © Jessica Svartvit
Die Geschichte vom Club 20457 war von Anfang an nie an einem Trend gebunden. Im Jahr 2011 eine Bar in einem neuen Stadtteil zu eröffnen war für die meisten Anwohner und Branchenexperten „eine Schnapsidee und wurde belächelt“, so der Club-Gründer. Live-Musik und Lesungen anzubieten brachten dem Club 20457 viel Aufmerksamkeit und eine volle Hütte, aber eben auch den Hohn von etablierten Clubs aus gewachsenen Hamburger Stadtteilen. Die wahre Erfolgsstory war und ist für den Club-Manager „mit Menschen verbunden, die ihre Ideen und ihr Engagement mit dem Club 20457 geteilt haben“, bilanziert Fabrizi.
„Es sind die Menschen hinter der Theke, die immer mehr als nur Kollegen waren. Christian Niese kam als blutjunger Abiturient zu uns und wird jetzt ein gleichberechtigter Partner des Club-Gin. Nancy König, die wir nach Jahren endlich für uns gewinnen konnten, ist das Gesicht und die Seele des Bistros ,Toni‘. Es sind immer wieder Begegnungen mit Künstlern, die eine Idee geboren haben und aus denen dann sehr erfolgreiche Events wurden. Der Erfolg einer Stand-up-Comedy, eines Club-Bingo oder eines internationalen After-Work war immer eine Kooperation. Auch das neue Gin-Logo erzählt eine eigene Geschichte und wurde von der wunderbaren Jessica Svartvit entworfen“, sagt Toni Fabrizi und will seine Freude darüber nicht verbergen.
Zur Popularität tragen die eigenen Social-Media-Aktivitäten des Gründers und die Medienberichte, für ihn ein „Glücksfall“, bei. Doch am Ende des Tages zählt für Toni nur eine Währung: „Das sind unsere Gäste, die nicht nur Zeit bei uns verbringen wollen, sondern uns weiterempfehlen, fotografieren und damit zu einer Öffentlichkeit beitragen, die jede Wirkung einer klassischen Pressemitteilung oder PR-Aktion übertrifft. Diesen Menschen widmen wir auch unser neues Unternehmen, das den Namen ,Zauberwald‘ trägt. Die meisten Stammgäste werden jetzt lächeln und sich an unzählige Abende bei uns erinnern.“
Am 5. März werden Toni und Christian über ihren Gin, den Zauberwald, die HafenCity und ihre Beweggründe, während der Pandemie ein neues Projekt zu starten, im Sonder-Podcast des „Thekengeflüsters“ mit Gast Andrea Nordhoff sprechen. Sie ist ein Coaching-Profi und mit Toni verbindet sie eine langjährige Freundschaft. Sie wollen sich verbal „Bälle zuwerfen“ und über „das Thema Worklife-Balance sinnieren“ oder diesen Mythos mal genüsslich auseinander nehmen.
Auf dem neuen Social-Network „Clubhouse” diskutieren die Gin-Jungs am 6. März zum Thema „Corona – gescheiterte Existenzen?”. Auch hier kommt „mit Marc Sternberg, ein langjähriger Wegbegleiter und ein Urgestein der HafenCity ins Spiel“, so Toni. Halt mal reinhören. Wolfgang Timpe