Interview. Die vom Senat berufene Innenstadtkoordinatorin Prof. Elke Pahl-Weber identifiziert und entwickelt im Team »Verborgene Potenziale« in Hamburgs City. Geht’s voran?
Filigrane Persönlichkeiten und stilles Facharbeiten können gern mal übersehen werden. Wenn sie jedoch mit Kompetenz und leiser Hartnäckigkeit auf ihre Aufgabe fokussiert sind und erfolgreich unterschiedlichste Menschen und Charaktere mitnehmen, dann können City und HafenCity von ihr profitieren: Prof. Elke Pahl-Weber, Innenstadtkoordinatorin und Bürgermeisters 1. Hand für eine lebenswerte Zukunft in Hamburgs guter Stube. Lesen Sie mal, wie sie der Willy-Brandt-Straße ein Kreuzungsschnippchen schlagen will.
Foto oben: Prof. Elke Pahl-Weber zum Hindernis Willy-Brandt-Str. auf dem Fußweg hin und her zwischen Innenstadt und HafenCity: „An der Domachse wäre vielleicht zudem eine sogenannte Shibuya-Kreuzung ein spannendes Experiment, also eine Kreuzung wie im Tokioter Stadtteil Shibuya, die Fußgängerinnen und Fußgängern in einem Zeitfenster regelmäßig erlaubt, kreuz und quer und auf dem kürzesten Weg über die Straße zu gelangen. Für Menschen, die nicht zu Fuß gehen wollen, wäre ein Shuttle denkbar, autonom fahrend, die HafenCity und die Altstadt verbindend, mit Angeboten für eine Kulturroute durch Alt- und Neustadt.“ © Senatskanzlei Hamburg
Frau Pahl-Weber, was macht eigentlich, sorry!, die erste Innenstadtkoordinatorin in Hamburg so ganz genau? Sie setzt sich dafür ein, dass der Wandel, der Hamburg genauso wie viele andere Innenstädte auch betrifft, mit allen Akteuren als Gemeinschaftswerk vollzogen werden kann. Der Handel unterliegt starken Änderungen, die Bürolandschaft ändert sich, der Bedarf nach weiteren Nutzungen in der Innenstadt – urbanes Gewerbe, Kunst, Kultur, Bildung, Wohnen, Restaurants – und öffentlichen Räumen, die Wohlfühlen ermöglichen, braucht einen aktiven Akteursdialog. Akteure sind dabei alle, die sich für die Hamburger Innenstadt interessieren, einsetzen und eigene Ideen einbringen. Und das sind in Hamburg sehr viele Menschen und Institutionen.
Wie organisieren Sie das? Dieser Dialog wird mit großen Veranstaltungen, mit Gesprächsrunden, mit fachlichem Austausch zu Einzelthemen gestaltet. Außerdem entsteht derzeit ein digitales Fachportal Innenstadt, um den Prozess mit aktuellen Daten zu unterlegen. Die Innenstadtkoordinatorin wird durch ein mehrköpfiges Team unterstützt, das die Geschäftsstelle – der Raum zum „Stadtfinden“ – organisiert, unter anderem aber auch regelmäßige offene Entdeckerspaziergänge in der Innenstadt anbietet und regelmäßige Ausstellungen zur Innenstadt vorbereitet. Als Mitglied der Jury zur Auswahl von Pilotprojekten für die Innenstadt hat die Innenstadtkoordinatorin die Gelegenheit, sich für Projekte einzusetzen, die den Wandel zu mehr Nutzungsvielfalt unterstützen, und dies auch mit Engagement für einzelne von der Jury ausgewählte Projekte zu verstärken. Denn während der Handel gut organisiert ist, sind die weiteren Träger der Nutzungsvielfalt oftmals getrennt tätig. Hier bietet die Innenstadtkoordinatorin die Moderation im Rahmen des Aufbaus einer Plattform an. Zudem berichte ich als Mitglied im „Runder Tisch Innenstadt“, den der Erste Bürgermeister zweimal im Jahr zusammenruft, regelmäßig über den aktuellen Stand.
»Die HafenCity ist Teil der Innenstadt und eine konsequent gemeinsame Standortentwicklung ist unverzichtbar. Ich habe Hinweise zur Profilierung von Altstadt, Neustadt und HafenCity gegeben, die im Zuge des Wandels verfolgt werden können. Mit dem Aufbau des Fachportals können wir inzwischen anhand von Frequenzzahlen auswerten, in welchem Umfang an welchen Standorten in den drei Innenstadtteilen sich Menschen aufhalten.«
Prof. Elke Pahl-Weber
Wie müssen wir uns Ihren Alltag in der Geschäftsstelle in der Rathausstraße vorstellen? An jedem Werktag werden vier Stunden Sprechzeiten angeboten, in denen Teammitglieder und die Koordinatorin sowohl für spontane Besuche als auch verabredete Gespräche zur Verfügung stehen. Jenseits der Sprechstunden finden ein- bis zweimal im Monat Veranstaltungen, Gesprächsrunden und fachlicher Austausch mit jeweils bis zu 40 Personen statt. Hinzu kommen Entwicklungsprojekte von Trägergruppen, die von der Innenstadtkoordinatorin moderiert werden, etwa die Entwicklung einer internationalen Hotelschule in der Innenstadt oder ein neuer Typ von Bildungseinrichtung durch Bündelung der Studienstufen der Waldorfschulen in Hamburg in der Innenstadt. Auch gibt es inzwischen mehrere Institutionen in der Innenstadt, die die Geschäftsstelle für eigene Veranstaltungen nutzen, so tagt etwa der Hamburger Lichtbeirat regelmäßig in der Geschäftsstelle, es gibt Fachgespräche von Institutionen der Wohnungswirtschaft, der Baukultur, kultureller Initiativen und Akteuren, die sich für Kinderspiele in der Stadt einsetzen.
Wie fällt nach rund zweieinhalb Jahren Ihre Bilanz als Innenstadtkoordinatorin aus? Die Arbeit macht wirklich Freude! Es zeigen sich eine Verbreitung des Wissens über die Innenstadt und eine generelle Offenheit gerade auch vieler Projektentwickler, die sich zur Lage in der Innenstadt mit mir austauschen und dadurch die im derzeit entstehenden Zukunftsbild für die Innenstadt formulierten Ziele als Maßstab an ihre Projekte anlegen. Es gibt einen sehr guten und direkten Austausch mit den in Hamburgs Innenstadt zum Glück noch überdurchschnittlich häufig vertretenen sehr engagierten privaten Grundeigentümern, aber auch mit Eigentümer-Vertretungen von Unternehmen aus Deutschland, die Investitionen planen und zum frühen Zeitpunkt Entwicklungsperspektiven austauschen. Es gelingt die Vermittlung der wunderbaren Kulturangebote in der Innenstadt an Jugendliche und Menschen, die diese bislang vielleicht noch nicht entdeckt haben. Ferner gelingt es, in Richtung der beteiligten Behörden Themen zu adressieren, etwa im Bereich Mobilität und Erreichbarkeit, Sicherheit in der Stadt und soziale Belange. Mein Team und ich sehen, dass unsere Arbeit sich lohnt. Die immer wieder geäußerte Meinung „Wie gut, dass es Sie gibt“ oder „Wie gut, dass wir hierherkommen und unsere Themen erörtern können“ oder der immer wieder geäußerte Dank, dass man ohne unsere Hinweise und Unterstützung nicht so gut vorangekommen wäre, spornen uns weiter an!
Am 8. April soll in der HafenCity das Westfield Hamburg-Überseequartier, ein hochwertiges Shopping- und Kultur-Erlebniszentrum mit Wohnungen, Büros, Hotels und über 40 Gastronomie-Angeboten sowie einem HafenCity Cruise Terminal eröffnet werden. Der Betreiber rechnet mit täglich rund 45.000 Besucher:innen. Viele Innenstadt-Akteure sehen das Überseequartier als Bedrohung für die City, die unter anderem durch den immer noch stark wachsen Onlinehandel im Einzelhandel schwere Zeiten und auch Leerstände zu verkraften hat. Wie kann da eine Innenstadtkoordinatorin helfen? Der Beschluss, das Überseequartier in diesem Ausmaß zu errichten, ist lange vor Beginn der Innenstadtkoordination gefällt worden. Die HafenCity ist Teil der Innenstadt, und eine konsequent gemeinsame Standortentwicklung ist unverzichtbar. Ich habe Hinweise zur Profilierung von Altstadt, Neustadt und HafenCity gegeben, die im Zuge des Wandels verfolgt werden können. Mit dem Aufbau des Fachportals können wir inzwischen anhand von Frequenzzahlen auswerten, in welchem Umfang an welchen Standorten in den drei Innenstadtteilen sich Menschen aufhalten. Dabei wird deutlich, dass an mehreren Standorten außerhalb der HafenCity die Frequenzen weit höher sind als die angenommenen 45.000 Besucherinnen und Besucher des Überseequartiers. Frequenz und Kaufkraft sowie Kaufverhalten sind jedoch grundsätzlich nicht analog zu sehen. Nicht jeder Besuch in der Innenstadt dient dem reinen Shopping und einer Kaufabsicht.
Das heißt? Viele Menschen möchten Hamburg als kulturelle Stadt erleben, sich an den Landungsbrücken aufhalten, Restaurants, Theater, Kinos, Musicals, Festivals und Museen besuchen und alte und neue Architektur bewundern oder durch das UNESCO-Weltkulturerbe Speicherstadt flanieren. Wir werden zukünftig noch besser auswerten können, woher die Menschen kommen, die sich in der Innenstadt aufhalten, und daraus Anhaltspunkte gewinnen, um eine konsequent gemeinsame Standortentwicklung zu betreiben.
Wichtig sind die Verbindungswege für Fußgänger und Radfahrer zwischen beiden Quartieren. Wie beurteilen Sie den aktuellen Stand der Verbindungswege, u. a. auch an der Domachse, die vom Rathaus an der St. Petri vorbei über den Hammaburgplatz und den Alten Fischmarkt in die HafenCity führt? Wenn ich in unserem Raum zum Stadtfinden arbeite, sehe ich immer wieder größere Gruppen und zahlreiche Einzelpersonen vorbeigehen, vom Rathausmarkt Richtung HafenCity, hier scheint ein „Alltagsweg“ zu sein, der gar nicht so sehr im Fokus steht, durch die Knochenhauertwiete über die Pelzerstraße zur Domstraße. Es gibt zahlreiche dieser Alltagswege, bei denen sich Hamburg mit seiner Vielfalt in der Innenstadt gut entdecken lässt. Die starken Verbindungswege – die Domachse, die Achse am Rödingsmarkt, die Verbindung über St. Jacobi und über den Deichtorplatz – sollen in Zukunft noch weiter gestärkt werden. Bei der Domachse freut mich insbesondere, dass wir zwei spannende Pilotprojekte zur aktiven Belebung dieser Verbindung ausgewählt haben. An der Petrikirche wird ein lang ersehnter Spielgarten für Kinder entstehen, und am Alten Fischmarkt wird in einem zum Abriss vorgesehenen Gebäude ein Probewohnen stattfinden. Das sind konkrete Schritte in die richtige Richtung, aber Stadtentwicklung ist ein Marathon, und es braucht immer auch Zeit.
In der HCZ-Reihe „Verbindungswege – Die Neue Mitte Hamburgs“ hat die Innenstadtakteurin Nicole C. Unger beklagt, dass man bei den Verbindungswegen „keinen Schritt weiter“ sei und es unprofessionelle Informationen gebe, wie man von der City in die HafenCity und umgekehrt komme. Wie sehen Sie das? Darin liegt sicher auch der nachvollziehbare Wunsch, es möge schon heute so sein, wie es morgen aussehen soll. Und das ist ja auch gut und befördert die Entwicklung. Im Nachgang zu einem erfolgreichen Ideenwettbewerb zur Domachse werden die Ergebnisse und Anregungen derzeit zusammengeführt, geprüft und bewertet, und sie werden so Schritt für Schritt auch in die Umsetzung gehen. Eine Rahmenplanung ist in Vorbereitung.
Der SPD-Fraktionschef in der Bürgerschaft hat an gleicher Stelle moniert, dass ihm zum Beispiel an der Domachse das „Spektakuläre“ fehle und man in den Innenstadtrunden zu viel „Klein-Klein“ bewege. Sehen Sie das auch so? Sicherlich wäre ein „Landmark“ sofort sichtbar und ein gewisses Signal.
VITA PROF: ELKE PAHL-WEBER ist Architektin, Stadtplanerin und Universitätsprofessorin der TU Berlin, an der sie zu Stadt- und Regionalplanung mit dem Schwerpunkt Bestandsentwicklung forschte und lehrte. Im Juni 2022 hat der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher Prof. Pahl-Weber aufgrund ihrer Stadtplanungsexpertise als Innenstadtkoordinatorin berufen. Zugeordnet ist sie der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen. Die gebürtige Hamburgerin, Jahrgang 1952, soll durch einen fundierten Akteursdialog Ideen sammeln und die Initiierung von Projekten unterstützen, die die Attraktivität der Innenstadt weiter steigern. Aufgrund der Eröffnung des neuen Westfield Hamburg-Überseequartiers im Frühjahr 2025 in der HafenCity stehen besonders die Verbindungen der Fuß- und Radwege zwischen City und HafenCity sowie die Aufenthaltsqualitäten von Plätzen entlang dieser Verbindungswege im Zentrum.
Elke Pahl-Weber leitet die Geschäftsstelle der Innenstadtkoordination in der Rathausstraße 7. Hier werden im Dialog mit unterschiedlichsten Partnern wie Grundeigentümern, Einzelhändlern, Kulturinitiativen, Architekten, Citymanagement, Arbeitskreisen sowie Stadt- und Freiraumplanern und engagierten Innenstadt-Aktivisten Ideen gesammelt und Projekte entwickelt und angeschoben. Das Projekt Innenstadtkoordination, das im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms Zukunft der Innenstädte und Zentren (ZIZ) auch vom Bund mitgefördert wird, heißt: „Verborgene Potenziale – Für ein lebendiges und resilientes Hamburger Zentrum“.
Was können für Sie mit Blick auf die Eröffnung des Überseequartiers im Frühjahr kurzfristige attraktive Maßnahmen sein, um die Erlebnis- und Aufenthaltsqualität an den Verbindungswegen zu verbessern und das Flanieren zwischen den Quartieren zu ermöglichen? Eine sichere Querung der Willy-Brandt-Straße ist für mich noch ein Sollpunkt, die Erreichbarkeit mit U-Bahn ist gegeben, die Busverbindung ist neu eingerichtet, und für den Individualverkehr ist die Erneuerung des Parkhauses an der Großen Reichenstraße ein Beitrag. Neben den Events, die die Pilotprojekte mit sich bringen, könnten auch pilothafte Gestaltungen an ausgewählten Orten spannend sein, so wie es ein internationaler Wettbewerbsbeitrag vorgeschlagen hat.
Sie wollen zeitnah auf dem Platz an der St. Petri Kirche einen sogenannten Spielgarten initiieren. Was soll dort stattfinden? Ein Konsortium aus Kirche und Bürgerstiftung hat sich mit Projektentwicklern zusammengetan und einen sehr schönen Plan für einen Aufenthaltsbereich mit Kinderspielflächen entworfen. Bis zum Sommer wird es dort zugleich eine Baustelle der Hamburger Energiewerke geben, und es gelingt gerade, Baustelle und Spielfläche miteinander zu verknüpfen. Somit wird auch ein innovativer Ansatz zur Baustellengestaltung gezeigt.
Und am Alten Fischmarkt, auf dem Weg in die HafenCity, im Süden des Hammaburgplatzes, starten Sie das Projekt „Probewohnen“. Was soll da passieren? Das Projekt wird von einer Gruppe junger angehender Architektinnen entwickelt, die bereits einen Auftritt auf Instagram haben: #vonwegenleer. Sie entwickeln eine Möglichkeit zum „Pop-up-Wohnen“ im Bestand. Wir dürfen gespannt sein auf die Weiterentwicklung und Eröffnung!
Teilen Sie die Sicht der Skeptiker, die der Innenstadt durch das Überseequartier eine zunehmende Bedeutungslosigkeit attestieren? Bedeutungslosigkeit und Hamburger Innenstadt sind ein Begriffspaar, das sich für mich überhaupt nicht aufeinander beziehen lässt. Im Gegenteil, die gesamte Innenstadt kann und wird davon profitieren.
»An der Domachse wäre vielleicht zudem eine sogenannte Shibuya-Kreuzung ein spannendes Experiment, also eine Kreuzung wie im Tokioter Stadtteil Shibuya, die Fußgängerinnen und Fußgängern in einem Zeitfenster regelmäßig erlaubt, kreuz und quer und auf dem kürzesten Weg über die Straße zu gelangen. Für Menschen, die nicht zu Fuß gehen wollen, wäre ein Shuttle denkbar, autonom fahrend, die HafenCity und die Altstadt verbindend, mit Angeboten für eine Kulturroute durch Alt- und Neustadt.«
Prof. Elke Pahl-Weber
Was finden Sie am Überseequartier reizvoll? Da ich schon damals mit meinem Hamburger Planungsbüro den internationalen Wettbewerb zur HafenCity managen durfte, weiß ich, dass ein attraktives kommerzielles Zentrum mit Geschäften, Kultur, Wohnen und Treffpunkten für die HafenCity von Anfang an vorgesehen war. Und die Nähe zum neu entstehenden Kreuzfahrterminal und zur Elbe gibt dem Überseequartier einen ganz besonderen Hamburgischen Akzent.
Frau Pahl-Weber, think big! Sie haben keine Finanzbeschränkungen und als Architektin und Stadtplanerin keine baubürokratischen und formalen Hindernisse. Wie gestalten Sie den Fuß- und Radweg-Übergang an der achtspurigen Willy-Brandt-Straße auf dem Weg von der Innenstadt in die HafenCity? Ich würde dafür sorgen, dass es eine andere Führung des Lastkraftverkehrs gibt und die Straße dadurch entlastet wird. An der Domachse wäre vielleicht zudem eine sogenannte Shibuya-Kreuzung ein spannendes Experiment, also eine Kreuzung wie im Tokioter Stadtteil Shibuya, die Fußgängerinnen und Fußgängern in einem Zeitfenster regelmäßig erlaubt, kreuz und quer und auf dem kürzesten Weg über die Straße zu gelangen. Für Menschen, die nicht zu Fuß gehen wollen, wäre ein Shuttle denkbar, autonom fahrend, die HafenCity und die Altstadt verbindend, mit Angeboten für eine Kulturroute durch Alt- und Neustadt. Und wie wäre es vielleicht mit einem Preis für die Hamburger Zukunfts-Architektur, die die Keimzelle von Hamburg mit der Innenstadt von morgen verbindet und damit Gebäude-Ikonen schafft, die den Bestand weiterentwickelt oder Neubau entlang der Achse schafft? Und wenn ich so viel für diese Verbindung einsetze, denke ich auch daran, dass wir eine Innenstadt für alle wollen, da wäre es ja vielleicht ein Beitrag, das Programm „Housing First“ so zu unterstützen, dass es Wohnungen für Menschen gibt, die aus eigener Kraft keine Wohnung beziehen können.
Interview: Wolfgang Timpe