Interaktive Zeichenkurs im Kreativspeicher M28
Als die beiden kreativen Köpfe Jan Helbig und Matthias Kulcke sich zum ersten Mal trafen, kamen sie schnell ins Gespräch. Und aufgrund ihrer vielfältigen Interessen und unterschiedlichen Hintergründe haben Sie sich auch heute noch viel zu erzählen. Denn fünf Jahre nach ihrem ersten Dialog, haben sie ihr Projekt in die Tat umgesetzt. „Seitdem wir uns das erste Mal getroffen haben, wollten wir zusammenarbeiten und uns regelmäßig austauschen“, sagt Jan. „Und fünf Jahre später hat sich unser gemeinsamer Traum verwirklicht“, ergänzt Matthias. Mit dem „Denktraum“ im zweiten Boden des Kreativspeichers M28 am Sandtorkai 27 hat endlich ein gemeinsames Projekt im Wortsinn Form und Farbe angenommen.
Foto oben: Die zwei Gründer und Macher, Jan Helbig und Matthias Kucke: Mit dem „Denktraum“ im zweiten Boden des Kreativspeichers M28 am Sandtorkai 27 hat endlich ein gemeinsames Projekt im Wortsinn Form und Farbe angenommen. © Melanie Wagner
Als Porträtkünstler war es für Jan schlichtweg unmöglich nicht mit seinen Auftraggebern zu sprechen. „Denn nur wenn ich mit den Menschen in den Dialog gehe und sie kennenlerne, kann ich sie auch abbilden.“ Und Mathias war noch nie auf den Mund gefallen, obwohl er als wortkarger typischer Norddeutscher durchgehen könnte. Der Architekt und Bühnenbild-Gestalter ist unter anderem an der HafenCity Universität als Architektur-Dozent tätig und referiert regelmäßig vor den Studenten.
Mit dem Verein „M28hoch2“, einem Zusammenschluss bildender Künstler unterschiedlicher Sparten, teilen sie nun seit einem Jahr eine Fläche von 500 qm und präsentieren in ihrem persönlichen Atelier ihre eigene Malerei. Um weiter ins Gespräch zu kommen – nicht nur mit den Nachbarn aus der HafenCity – veranstalten sie regelmäßig eine Mal- und Zeichenschule. Das aktuelle Programm umfasst einen Eltern-Kind-Kurs für alle Altersklassen sowie Kinder-Malen ab sechs Jahren und spezielle Erwachsenen-Kurse wie „Einführung in die Acrylmalerei“ oder das „Feierabend-Malen“, das jeden Mittwoch von 19 bis 21 Uhr stattfindet.
Jeden zweiten Freitag trifft man Denker und Träumer beim offenen Atelier, an dem die beiden Künstler an ihren Projekten weiterarbeiten und Interessierte einladen, ihnen über die Schulter zu schauen – oder auch eigene Kunstwerke zu erstellen. Wer einfach nur mal reden will, ist auch herzlich willkommen. Offenes Haus, im Dialog malen.
Melanie Wagner
www.denktraum.de