HH-Wahl: Was wollen Politiker:innen wie verbessern?

Wahl 2025. Hamburg und die HafenCity entscheiden bei der Bundestagswahl und bei der Bürgerschaftswahl mit, wer sie regiert, und ob ihre Themen umgesetzt werden

Die Freiheit, eine Entscheidung über Parteien sowie ihre Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl am 23. Februar wie auch zur Bürgerschaftswahl am 2. März überzeugt treffen zu können, braucht vor allem eins: Information. Deshalb haben wir als HCZ HafenCity Zeitung nter anderem die beiden Bundestags-Kandidaten für Hamburg-Mitte – Falko Droßmann (SPD) und Christoph de Vries (CDU) – zu den wichtigen Themen der Zeit wie Ukraine-Krieg, Wirtschaftsrezession und Migration wie auch zu den Zukunftsthemen der HafenCity mit Kühne-Oper und Elbtower-Vollendung befragt (siehe Interviews auf Seiten 36 und 38). Für den SPD-Mann ist das Leben „differenziert und bunt“, während es für den CDU-Mann „dringend den Politikwechsel“ braucht – in Berlin und in Hamburg. Wir sind gespannt, wie das Rennen der beiden um den Wiedereinzug in den Bundestag und dem Ampeldesaster im Bund ausgeht. Wie werden Sie sich entscheiden?
Foto oben: Osakaallee, HafenCity: die Plakatschlacht der politischen Parteien und ihrer Spitzenkandidatinnen und -kandidaten. © Catrin-Anja Eichinger

Wenn es nach den aktuellen Umfragen Ende Januar geht, ist in der Freien und Hansestadt Hamburg offenbar die Messe gelesen. Die hanseatischen Sozialdemokraten legen gegenüber dem Herbst 2024 um vier Prozentpunkte auf 34 Prozent zu und die Hamburger Grünen liegen stabil ohne Ausschläge bei 20 Prozent. Rot-Grün könnte also nach der aktuellen politischen Stimmung komfortabel weiterregieren – was beide Regierungsparteien auch als Wahlziel ausgegeben haben. 

15 Fragen an sieben Spitzenpolitiker:innen von Hamburg-Mitte zur Bürgerschaftswahl 2025: „Quo vadis, HafenCity?“ – und die sieben Topkandidaten haben geantwortet, was sie wollen und wie sie Missstände verbessern wollen. © Catrin-Anja Eichinger

Doch da gibt es den durchaus ernst gemeinten Wettbewerb ums Bürgermeisteramt. Da will die grüne Spitzenkandidatin und Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank mit „Herz und Verstand“ (Gespräch Seite 28) dem SPD-Spitzenkandidaten und Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher die Stirn bieten, der selbstbewusst und effizient auf seinen Wahlplakaten bilanziert: „Hamburg vereint“ (Gespräch Seite 25). Die Beliebtheitswerte des ersten Mannes in der Stadt machen einen Bürgermeister-Wechsel ziemlich unwahrscheinlich. 

Außerdem hat Bürgermeister-Herausforderer Dennis Thering von der CDU was dagegen. Zwar hat sich sein Stimmungshoch von 19 Prozentpunkten im Herbest 2024 auf inzwischen 16 Prozent für die CDU Hamburg abgeschwächt, aber an seinem Siegeswillen hat das nichts geändert: „Ich will Wahlen gewinnen, keine Umfragen“, sagt er selbstsicher gegenüber der HCZ HafenCity Zeitung (Gespräch Seite 32). Das wird herausfordernd, ist doch – anders als im Bund – an der Elbe keine nachhaltige Wechselstimmung auszumachen. Wir werden sehen.

Und damit Sie auch ganz genau wissen, was denn künftig vor Ihrer Haustür passieren soll, haben wir in einer Großen HCZ-Umfrage (siehe Seite 12) unter den sieben Spitzenpolitiker:innen von Hamburg-Mitte Ihre bisherigen oder neuen Kandidatinnen und Kandiaten gefragt: „Quo vadis, HafenCity?“
Wolfgang Timpe 

Nachrichten von der Hamburger Stadtküste

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