»Kreativität und Esprit«

Antrag auf Karl-Lagerfeld-Promenade für Hamburg-Mitte durch die Fraktionen FDP, CDU und SPD in der Bezirksversammlung

Bald jährt sich der Todestag Karl Lagerfelds. Um seiner und seines Wirkens zu gedenken, soll ein zentraler Ort nach ihm benannt werden: Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte beschloss, dass ein Teil des Alsterwanderwegs in Karl-Lagerfeld-Promenade umbenannt werden soll. Dieser Abschnitt verläuft parallel zum Neuen Wall und hat Alsterblick. Timo Fischer, Vorsitzender der FDP-Fraktion Hamburg-Mitte, sagt: „Sein außer­gewöhnliches Talent und sein Beitrag zur Modeindustrie haben ihn zu einer internationalen Ikone gemacht. Die Karl-Lagerfeld-Promenade unweit des Neuen Walls symbolisiert den Anspruch unserer Innenstadt auf zeitlose Eleganz und urbane Lebendigkeit. Ich hoffe, dass Karl Lagerfeld es mit Fassung trägt, wenn Hamburger:innen hier zukünftig auch in Jogginghose flanieren.“
Foto oben: Karl-Lagerfeld-Fans des Bezirks Hamburg-Mitte (v. l.): Timo Fischer, FDP-Fraktionschef, Dr. Gunter Böttcher, CDU-Fraktionschef, und Oliver Sträter, SPD-Fraktionschef: „Er ist eine inter­nationale Ikone.“ © Bezirk Hamburg-Mitte

Im Februar 2024 jährt sich sein Todestag zum fünften Mal. Mit der Initiative zur Benennung soll an den einflussreichen Künstler Karl Lagerfeld erinnert werden, der nicht nur in der Modewelt, sondern auch als Hamburger Persönlichkeit eine bedeutende Rolle spielte. Die Karl-Lagerfeld-Promenade wird nicht nur eine angemessene Würdigung seines Erbes darstellen, sondern auch die Attraktivität der Innenstadt weiter steigern. Der Fußweg entlang des Alsterfleets ist ein beliebter Ort für Spaziergänge und bietet eine wunder­schöne Aussicht. Der Streckenabschnitt ist ungefähr 155 Meter lang. Die Benennung nach Karl Lagerfeld würde diesem Ort eine zusätzliche kulturelle Bedeutung verleihen.

Oliver Sträter, Fraktionsvorsitzender der SPD-Bezirksfraktion Hamburg-Mitte, sagt: „Karl Lagerfeld gehörte zu den herausragenden Persönlichkeiten der internationalen Modewelt, der mit seiner Kreativität und seinem Esprit auf seine Geburtsstadt Hamburg ausgestrahlt hat. Mit der Benennung der Karl-Lagerfeld-Prome­nade vis-à-vis des Neuen Walls haben wir nun einen würdigen Ort gefunden, um dieser Bedeutung Rechnung zu tragen.“ Und Dr. Gunter Böttcher, Fraktionsvorsitzender der CDU-Bezirksfraktion, sagt: „Wer kennt nicht den berühmten Spruch ,Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren!‘ vom verstorbenen Mode­designer Karl Lagerfeld? Der international berühmte Designer ist gebürtig ein Hamburger Jung, den man mit einem Straßennamen nun ehren möchte.“ HCZ

Nachrichten von der Hamburger Stadtküste

Abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter!

Das könnte Ihnen auch gefallen

»Lust am Mitmachen und Einmischen!«

Augenzeuge. Der langjährige St.-Katharinen-Pastor Frank Engelbrecht war ein gestaltender Zuhörer, Voranbringer und Seelenbetreuer der Menschen