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HafenCity Run 2024: »Laufen. Entdecken. Spenden.«

Charity. Beim HafenCity Run 2024 erschließen sich Tausende Spendenläufer:innen am 1. Juni zum 22. Mal sportlich den Stadtteil

Anfang Juni ist es wieder so weit. Dann wird Hamburgs jüngster Stadtteil einmal mehr zur Gute-Laune-Hochburg, wenn unzählige Firmen einen sportlichen Betriebsausflug für den guten Zweck unternehmen. Kurzer Rückblick: Im vergangenen Sommer zählte Norddeutschlands größter Spenden- und Firmenlauf 430 Teams mit insgesamt mehr als 14.000 Angestellten. Als Strecke diente ein 4,5 Kilometer langer Kurs mit Fokus auf die Entwicklungsräume im Osten, welcher auch einen Abstecher auf den neuen Grasbrook beinhaltete.
Foto oben: Beste Laune bei Groß und Klein. In 2023 wurde erstmals die Kirchenpauerkai-Promenade läuferisch erkundet. Dieses Jahr soll die Strandkaispitze mit ihren Promenaden Premiere im Streckenprofil von Norddeutschlands größtem Charity-Run feiern. © Wetters GmbH Sportfotografie

Für 2024 ist bereits eine Strecke in der Mache. Um sich stets auch neue Ecken der wachsenden Quartiere mit neu hinzugekommenen Wahrzeichen zu erlaufen, ändert sich die Route jedes Jahr. Im Sommer soll nach mehrjähriger Abstinenz die zentrale und westliche HafenCity ins Visier genommen werden. Die Verantwortlichen sprechen gar von einem der ansprechendsten Kurse der 22-jährigen Veranstaltungsgeschichte. „Wir hoffen, die Teilnehmenden erstmals auf die Strandkaispitze und über deren Promenaden führen zu können, und möchten einen Streckenabschnitt in direkter Nähe zum Westfield Hamburg-Überseequartier bieten“, gibt Veranstaltungsurgestein Emanuel von Böselager einen spannenden Ein- und Ausblick. Ob dies gelingt, wird der Abstimmungsprozess mit den zuständigen Behörden zeigen.

Die Beiersdorf AG stellte 2023 mit über 1.200 angemeldeten Teilnehmenden das größte Team in der Geschichte des Spendenlaufes. © Fotos (5): Witters GmbH Sportfotografie

Der Erfolg der Veranstaltung beruht jedoch nicht ausschließlich auf dem attraktiven Schauplatz. Um ein hohes Maß an Inklusion zu erreichen, wird seither auf jeglichen sportlichen Druck verzichtet. Eine Zeitnahme mit Ergebnislisten kommt nicht zum Einsatz, sodass man sich Europas größtes Stadtentwicklungsprojekt auch „erwalken“ kann. Da können problemlos der Bürohund, Kind und Kegel mitmachen. Und gelegentlich schiebn sich auch ein Linienbus aus Pappe oder andere Basteleien über die Strecke. Eine einheitliche Teamkleidung ist da schon obligatorisch.

Inklusive Teams sind herzlich willkommen und werden zahlreicher. © Wetters GmbH Sportfotografie

Für viele Firmen geht es ohnehin ums Sehen und Gesehen-werden. Die Veranstaltung gibt ihnen die Möglichkeit, Flagge zu zeigen und sich als engagierte Arbeitgeber zu positionieren. So können sie vorab ein knappes Firmenprofil angeben, welches dann vor dem individuellen Start unterhaltsam vom Moderatoren-Duo verlesen wird. Und mit etwas Glück gibt man sogar ein Interview im TV, denn Hamburg 1 berichtet wieder viele Stunden live vom Geschehen. Wer immer mitläuft, ist der gute Zweck – der letzte Eckpfeiler der Veranstaltung. So freuen sich auch im kommenden Jahr der Hamburger Abendblatt hilft e. V. und dessen unterstützten Projekte über prall gefüllte Teilnahmelisten. Im vergangenen Sommer kletterte die kulminierte Gesamtspendensumme auf über 2.000.000 Euro. Sollte wieder ein kräftiges Teilnahmewachstum erreicht werden, dürfte die dritte Million nicht allzu lang auf sich warten lassen. Wolfgang Timpe

Info Mehr Infos und Anmeldung: www.hafencityrun.de

Der Überseeboulevard soll nach sechs Jahren Pause wieder Teil der Strecke werden. © Wetters GmbH Sportfotografie
Kreative Outfits wie hier vom HafenCity-Run-Team 2023 des Miniatur Wunderlands sind gern gesehen. © Wetters GmbH Sportfotografie

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