Zu Gast: Jessica „Jessi“ Svartvit – die Zeichnerin aus dem Baakenhafen mit der Ink-Pistole
In der 2. Ausgabe des HCZ Podcasts treffen wir virtuell aus dem Home-Office die bekannte Tattoo-Künstlerin Jessica Svartvit.
Im HafenCity Zeitungs-Podcast „Redefluss“ erzählt „Jessi“, wie sie aus dem Chemielabor ins Tattoo-Studio gekommen ist und die Gitarre gegen eine Ink-Pistole tauscht hat. Jessi fühlt sich wohl in der HafenCity, die sie als „wunderbar ästhetisch und architektonisch beeindruckend schön“ empfindet. Ihre ersten zwei Monate als Unternehmerin mit eigenem Tattoo-Studio im Baakenhafen waren „Balsam für die Seele“: Nicht nur weil sie von der Nachbarschaft so freundlich aufgenommen wurde, sondern auch, weil sie von organisatorischen Startschwierigkeiten weitestgehend verschont wurde. Die aktuelle Corona-Krise lässt sie ziemlich unbeeindruckt, denn sie sieht die aktuelle Auszeit auch als neue Chance und als ein Zeitgeschenk, künstlerische Entwürfe zu zeichnen und ihr Modelabel Svit voranzutreiben. Sie hat bereits frühzeitig geschlossen und die Termine umlegen können.
Die Künstlerin erklärt, dass zu einem Tattoo wahnsinnig viel Vertrauen gehört und der richtige Draht, um zu dem perfekten und einzigartigen Motiv zu kommen. Da kann es auch passieren, dass sie Kunden oder Motive bewusst ablehnt. Mit fast 150.000 Follower auf Instagram (@jessicasvartvik) zählt sie eigentlich als echte Influencerin: Sie lehnt Werbeanfragen von kommerziellen Brands aber strikt ab und stellt sich und ihre Kunst ganz authentisch dar. Das gelingt ihr online wie offline ohne Mühe und auf sehr sympatische Art und Weise.
Den Tattoo-Trend 2020 kann sie aufgrund eines Mama-Verspechens leider – oder zum Glück – nicht mitmachen. Hören Sie selbst und lächeln sie der kraftvoll-zarten Jessi mit der Ink-Pistole gerne mal in das Studio hinein in der Versmannstraße. Sie wird zurücklächeln, versprochen!