Coaching-Retreat: Wertschätzung durch Verzicht

Coaching. Eine Auszeit vom Gewohnten: Veränderungs-Turbo und Booster beim Ziele-Erreichen

Wir befinden uns gerade mitten in der Fastenzeit. ­Vielleicht hat der eine oder andere auch beschlossen, sich in den Wochen zwischen Aschermittwoch und Ostern im Verzicht zu üben, seien es Süßigkeiten, Alkohol, Social-Media- oder Fernsehkonsum. Weltweit kennen viele Religionen das Fasten als Zeremonie, die zu Reinheit und Erleuchtung führen soll. So verzichten gläubige Muslime im Ramadan, dem neunten Monat des islamischen Mondkalenders, für 29 oder 30 Tage auf alle Genüsse. Essen und Trinken sind erst nach Sonnenuntergang erlaubt. Auch im Hinduismus beispielsweise existieren zahlreiche Fastenregeln. Viele Gläubige nehmen an Vollmond- und Neumond-Tagen keine Nahrung zu sich.  
Foto oben: Blaue Stunde: Blick über Assisi am frühen Morgen mit der Burg Rocca Maggiore auf dem Hügel. Das „Magic of Coaching-Retreat“ bietet in Italien, nahe Assisi, den Verzicht auf den Trubel und die Hektik des Alltags sowie ein „Date mit Dir selbst“. © picture alliance / imageBROKER | Dirk v. Mallinckrodt

Die bewusste Entscheidung zum Fasten geht mit Einkehr, Umkehr, Besinnung einher. Was möchte ich? Welche Veränderung wünsche ich mir? Ei­ne Zeitlang auf Gewohntes zu verzichten ist weit mehr als eine alte Tradition. Probehalber etwas anders zu machen kann die Erkenntnis mit sich bringen, dass das Neue besser ist als das Gewohnte. Eine Weile das zu vermeiden, womit wir sonst viel Zeit verbringen und das einer Neuausrichtung oftmals im Wege steht, das setzt Kräfte frei. Und das braucht es, um positive Veränderungen zu initiieren, egal ob im Berufs- oder Privatleben.

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert“, davon war schon Albert Einstein überzeugt. Manchmal ist es nur ein kleiner Schritt zur Seite, und es zeigt sich auf einmal etwas anderes, Unerwartetes, lange Übersehenes. Dieser kleine Schritt kann auch das Fasten sein. Wir machen die Erfahrung, dass etwas gelingen kann, wenn wir bekanntes und umrissenes Gelände hinter uns lassen. Es ergeben sich neue Möglichkeiten, und oftmals sind wir so begeistert vom Neuen, dass wir danach den Weg in die alte, nicht länger dienliche Gewohnheit gar nicht wieder zurückgehen wollen und können.

Andrea K. Huber ist ­Coachin im Leistungssport, hat sich auf Stress­management spezialisiert und berät Unter­nehmen und Privat­personen in heraus­fordernden Situa­tionen. © Privat

Darüber hinaus macht Selbstkontrolle glücklich. Dies zeigte eine Studienreihe von deutschen und US-amerikanischen Psychologen um Wilhelm Hofmann von der University of Chicago, veröffentlicht im „Journal of Personality“. Die Forscher befragten über mehrere Wochen mehr als 400 Männer und Frauen zu ihrer Selbstkontrolle im Alltag und zu ihrer Lebenszufriedenheit. Teilnehmende mit mehr Selbstkontrolle berichteten von deutlich mehr positiven als negativen Gefühlen sowie mehr Lebenszufriedenheit als jene mit weniger Selbstbeherrschung.

Der Effekt bestätigte sich in weiteren Studien des Forscherteams. Die Probanden sollten beispielsweise darüber Auskunft geben, wie oft Versuchungen auftauchten und wie häufig sie ihnen widerstanden. Dazu zählten etwa Begierden, die in Konflikt mit wichtigen künftigen Zielen stehen. Etwa eine ausgiebige Kneipentour – obwohl das Geld für einen neuen Kühlschrank gespart werden müsste. Oder die fette Pizza mit extraviel Käse und ein großes Eis – trotz der ärztlichen Empfehlung, abzunehmen. Ergebnis: Wer öfter mal auf die Befriedigung spontaner Gelüste verzichtet, empfindet mehr Wohlbefinden und ist zufriedener mit dem eigenen Leben.

Dabei wenden selbstdisziplinierte Personen offenbar intuitiv einen Trick an und meiden Situationen, die sie in Verlegenheit bringen könnten. Das zumindest lässt die dritte Untersuchung des deutsch-amerikanischen Teams vermuten. „Jemand mit guter Selbstkontrolle kann offenbar sein Leben so managen, dass die Konflikte relativ selten auftreten“, schreiben die Stu­dien­autoren. Der Kampf mit dem inneren Schweinehund tritt erst gar nicht auf. „Selbstkontrolle lässt sich bis zu einem gewissen Grad steigern“, sagt Studienleiter Hofmann. Co-Autor Roy Baumeister ergänzt: „Selbstkontrolle ähnelt einem Muskel. Sie wird stärker durch Training.“ Rauchern etwa fiel es leichter mit dem Rauchen aufzuhören, indem sie sich zwei Wochen vor dem Rauchstopp in Selbstkontrolle trainierten. Anschließend blieben sie deutlich länger rauchfrei als eine untrainierte Gruppe. Andrea Huber

Selbstkontrolle können Sie auch in meinem neuen Retreat trainieren, und das auf sehr angenehme Art und Weise. Es geht darum, im Urlaub mal etwas anders zu machen – und auf das laute „Spiel und Spaß“, die gewohnte Touristen-Hochburg, zu verzichten. Stattdessen können Sie in der wunderbaren Umgebung Umbriens das Nachdenken und Fühlen neu entdecken und genießen. Zur Ruhe kommen, Ressourcen auffüllen, durchatmen: In Italien, nahe Assisi, UNESCO-Weltkulturerbe, gehört eine kleine Ziegenfarm nur uns. Gutes Essen mit Lebensmitteln aus lokalem Anbau, Entspannung aus Meditation und Yoga sowie praktische Tools aus der Persönlichkeitsentwicklung, mit denen Sie zu Hause loslegen können, bietet das „Magic of Coaching-Retreat“. Als Leser:in der HafenCity Zeitung erhalten Sie (auf den Einführungspreis) zusätzlich 100 Euro Rabatt. Ablauf, Termine und Preise finden Sie unter „Retreat“ auf www.andrea-huber-coaching.de. Ich freue mich auf Sie!

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