»Die HafenCity trägt Trauer«

Am Montag wurde eine 34-jährige Radfahrerin an der Kreuzung Überseeallee / Osakaallee von einem abbiegenden Lkw erfasst. Sie verstarb noch am Unfallort

Ein Gedenk-Ort. Mitten in der #HafenCity. Der Tod der 34-jährigen Radfahrerin, die am Montag von einem abbiegenden Lkw erfasst wurde und die ihr Kind aus der Kita am Grasbrookpark abholen wollte, hallt im Quartier immer noch stark nach. Die Anteilnahme ist groß, viele Gespräche beim Jahresempfang des Überseeboulevards in der Gallery 25hours gestern Abend (02. Februar), gegenüber der Unfallstelle, berührten das Geschehene. Morgen, Sa., 4. Februar, wird um 15 Uhr eine Mahnwache des #adfc am Unfallort stattfinden und Pastor Frank Engelbrecht von der Hauptkirche St. Katharinen wird für den Nachbarschaftsverein Netzwerk HafenCity e.V. sprechen. Gemeinsam trauern hilft und tut gut. Und schärft die Sinne für Taten. Warum setzen sich die HafenCity Hamburg GmbH und die Verkehrs- und Mobilitätsbehörde nicht an die Spitze der Trauerbewegung und der Radfahrer:innen – und sperren schon nächste Woche die Magdeburger Brücke für Lkw (die können über die vierspurigen Straßen fahren), machen die Radspur wie sonst in HH richtig breit und färben sie ein plus einer Pkw-Spur und, das wichtigste, ziehen an der Ampel die Radfahrer vor die Autos, wie so oft schon in HH. Also zum Beispiel vor den Betonmischer-Lkw im Aufmacherfoto oben. Zu übersehen ist dann niemand. Vorfahrt für die verletzliche Fahrrad-Mobilität, gerade an dieser gefährlichen Baustellen-Kreuzung Überseeallee / Osakaallee. Trauern ist gut, Taten sind nachhaltig fürs Leben. Wolfgang Timpe

Ein Genen-Ort. Die HafenCity trägt Trauer. Eine Radfahrerin wird am 30. Januar an der Kreuzung Überseeallee / Osakaallee von einem abbiegenden Lkw erfasst und stirbt noch an der Unfallstelle. © Fotos (4): Wolfgang Timpe

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