Initiative. Ab 9. Januar 2025 öffnet die Kapelle des Ökumenischen Forums in der Shanghaiallee jeden Donnerstagabend um 18 Uhr ihre Türen für das Friedensritual „Thursdays for Peace“
Was, wenn der Frieden in unseren Herzen ein Licht entzündet, das die Dunkelheit durchbricht? Inspiriert von der internationalen Friedensbewegung der Gemeinschaft Sant’Egidio und einem bewegenden Treffen in Paris unter dem Titel Imagine la Paix, bei dem sich Religionsführer, Friedensaktivisten, gesellschaftliche Visionäre und Politiker – u. a. sogar Emmanuel Macron – austauschten, entsteht in Hamburg eine neue Initiative: „Thursdays for Peace – Das Lichtermeer des Friedens“.
Foto oben: „Thursdays for Peace“-Mitorganisator im Ökumenischen Forum, John-Oliver Kossmann: „unabhängig von Glauben, Alter, Herkunft oder Lebenssituation. Jede Geste zählt“. © Henning Klahn
Hinter der Planung stehen Anna Rubbert, Pastoralreferentin der Katholischen Kirche und neue Leitung des Ökumenischen Forums, und John-Oliver Kossmann, Freikirchler aus der Oncken- Gemeinde, Gastronom und Teil der christlichen Hausgemeinschaft des Forums. Gemeinsam rufen sie über christliche Grenzen hinweg alle Menschen auf, die eine Sehnsucht nach Frieden in ihrem Herzen tragen, Teil dieser besonderen Aktion zu werden.
Ein wöchentliches Ritual der Hoffnung
Ab dem 9. Januar 2025 öffnet die Kapelle des ökumenischen Forums jeden Donnerstagabend um 18 Uhr ihre Türen für ein „schlichtes, aber tief berührendes Friedensritual“, so Kossmann gegenüber der HafenCity Zeitung. Dabei können Teilnehmende ihre Friedenswünsche – ob für den persönlichen Frieden oder den Weltfrieden – auf Kerzen schreiben oder kleine kreative Beiträge wie Basteleien oder Briefe für den „Frieden im Lichtermeer“ ablegen.
„Es ist eine Einladung an alle Menschen im Stadtteil HafenCity, aus Hamburg oder Besucher:innen, ihrer Sehnsucht nach Frieden Ausdruck zu verleihen und ihr einen Raum zu geben“, sagt John-Oliver Kossmann. „Eine kleine Flamme des Friedens, die von hier aus mit guten Gedanken oder einem Gebet über die Grenzen unseres Viertels hinaus in die Welt strahlt, kann Großes bewirken.“ Die Initiative lädt dazu ein, mit Friedenswünschen zum Ökumenischen Forum zu pilgern – ein Symbol des inneren und äußeren Weges zu mehr Hoffnung und Gemeinschaft.
„Thursdays for Peace“ ist offen für jeden – unabhängig von Glauben, Alter, Herkunft oder Lebenssituation
Neben den wöchentlichen Treffen wird es 2025 drei besondere Highlights geben. „Auch diesbezüglich ist Anna Rubbert mit wirklich spannenden Persönlichkeiten in Kontakt, und wir können uns auf tiefgehende und inspirierende Abende freuen“, erklärt Kossmann. Ein besonderer Höhepunkt ist ein Tag, der von Kindern und Jugendlichen gestaltet wird. „Die Friedenswünsche, Gedanken und Gebete von Kindern und Jugendlichen haben eine besondere Kraft, weil sie direkt aus dem Herzen kommen und die Menschen berühren“, so Kossmann.
„Thursdays for Peace“ sei offen für jeden, so Kossmann, „unabhängig von Glauben, Alter, Herkunft oder Lebenssituation. Jede Geste zählt“. Das Schreiben eines Friedenswunsches, das Entzünden einer Kerze oder das Gestalten eines kleinen Beitrags.
Ein Licht, das weiterträgt
Das ökumenische Forum ist bereits ein Ort der Hoffnung und Begegnung. Mit Thursdays for Peace wird dieser Raum noch einmal mehr mit Licht durchflutet und bekommt eine zusätzliche Dimension als Ort der Gemeinschaft für Menschen, die die Sehnsucht nach Frieden in ihrem Herzen tragen.
„Thursdays for Peace – Das Lichtermeer des Friedens“ lädt dazu ein, die Sehnsucht nach Frieden in Gemeinschaft zu leben, den Weg dorthin zu gehen und ein Licht der Hoffnung über die Grenzen hinaus in die Welt zu senden. Gerda Schmidt
Info Weitere Infos zum Ökumenischen Forum und zur Initiative „Thursdays for Peace“ unter: www.oefh.de