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Volkslauf mit Charity-Charakter

21. HafenCity Run. Der Erfolg begeistert alle. Mit knapp 60 Prozent mehr Teilnehmer:innen spülten die 424 Teams mit ihren mehr als 14.200 Teilnehmenden des HafenCity Run vom 3. Juni über 72.000,- € in die Spendenkasse – und auch die Sonne strahlte

Ein Volkslauf mit Charity-Charakter. Norddeutschlands größte und sportlichste Firmenfeier fand wieder einmal in der HafenCity statt. Am vergangenen Sonnabend, 3. Juni, fanden sich 424 Teams mit mehr als 14.200 Teilnehmenden auf dem Baakenhöft ein, um Hamburgs jüngsten Stadtteil auf die sportliche Art zu besichtigen. Dabei hatte der HafenCity Run auch wieder einige neue Dinge zu bieten. Neben der neuen Strecke über 4,5 Kilometer, die nun die Promenaden entlang der Hafenbecken und am großen Elbstrom entlangführte, war vor allem die aktive Teilnahme von Behinderteneinrichtungen ein wichtiges Thema. Und so eröffnete um 9.00 Uhr das Team Leben mit Behinderung Hamburg die Veranstaltung. Mit Levin Hennings, Aktivensprecher von Special Olympics Hamburg (SOHH), kam auch olympisches Flair in die HafenCity – samt offizieller Flagge.
Foto oben: Die neue 4,5 km lange HafenCity-Run-Strecke führte an den Promenaden der Hafenbecken entlang. © Witters GmbH Sportfotografie

Dank der um knapp 60 Prozent gestiegenen Teilnehmerzahlen  im Vergleich zum Vorjahr (!) konnte eine Spendensumme von 72.000 Euro für Hamburger Abendblatt hilft e.V. erlaufen werden. Diese kommt Therapien, Sport- und Freizeitangeboten sowie weiteren Hilfsmitteln für bedürftige und beeinträchtigte Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion zugute. Im nächsten Jahr soll die Zahl dann weiter gesteigert werden – unter welchen Namen ist noch unklar. Das Titelpatronat für die Veranstaltung ist vakant. Eines steht seit dem 21. HafenCity Run 2023 fest:  Die Visitenkarte, die die Traditionsveranstaltung am vergangenen Sonnabend erneut abgegeben hat, könnte besser nicht sein.

Über 250 Teilnehmende Eltern, Kinder, Lehrer:innen, Kita-Mitarbeiter:innen liefen in Team 70, „Katharina rennt“, mit. Teamleiter Pastor Frank Engelbrecht: „Es war es eine fröhliche unbeschwerte Stimmung, die Läufer:innen haben gemeinschaftlich sich die HafenCity angeeignet. Es war ein schönes Erlebnis von Nachbarschaft.“ © Privat

Bei strahlendem Sonnenschein ging von den 424 Teams auch das Team „Katharina rennt” mit über 250 Läuferinnen und Läufernbeim 21. HafenCity Run an den Start. Die Gruppe unter Pastor Frank Engelbrechts Teamleitung setzte sich aus Kita-Kindern und Schülern der Katharinenschule und dem Campus HafenCity sowie deren Eltern , Erziehern und Lehrern zusammen. Für Pastor Frank Engelbrecht war es „eine fröhliche unbeschwerte Stimmung, die Läufer:innen haben gemeinschaftlich sich die HafenCity angeeignet. Es war ein schönes Erlebnis von Nachbarschaft. Das Team hatte die Startnummer 70. Wenn man eine andere 70er-Läufergruppe traf, rief mal laut: „Katharina” und die anderen antworteten „rennt”. Egal wer wie schnell lief, vor dem Ziel haben alle gewartet, um gemeinsam die Ziellinie zu überqueren. durchzulaufen. Ein Gewinner war Lennard, 9 Jahre, der zwar während der Laufstrecke „Nie wieder” laufen wollte, aber sich jetzt schon fragt, wann es denn „2024 wieder losgeht“. Na, dann braucht das HafenCity-Run-Team um Emanuel von Böselager ja nur noch ein Namengebenden Sponsor. Wäre doch gelacht, bei dem Spaß und Sport für alle. Auf geht’s, HafenCity Run 2024! Wolfgang Timpe

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