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»Ich wäre ein fröhlicher Residenzhopper«

Meilenstein Ende Februar feierte das hochwertige Seniorenwohn-Konzept VILVIF sein Richtfest im Westfield Hamburg-Überseequartier. Für 186 Mietwohnungen für die sogenannten Best-Ager investiert Bauherr Garbe Immobilien-Projekte 140 Millionen Euro
„5 Fragen an …“: VILVIF-Geschäftsführer Olaf Goebel

Richtkranz für das Fest der Bauarbeiter zur ­Fertigstellung des Rohbaus von VILVIF. © Catrin-Anja Eichinger

Die Stärke der gehobenen Seniorenresidenz VILVIF im Westfield Hamburg-Überseequartier ist, dass die Bewohnerinnen und Bewohner hier im -,Senior Living‘-Konzept komplett selbstbestimmt, so wie sie es individuell brauchen und möchten, leben können. Das ist in der HafenCity ein abso-lu-tes Alleinstellungsmerkmal“,
sagt Tobias Hertwig, Geschäfts-führer bei Garbe Immobilien-Projekte und verantwortlich für die Luxus-Seniorenresidenz VILVIF im Westfield Hamburg-Überseequartier, die Ende Februar Richtfest gefeiert hat. Und Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, betont: „Das Überseequartier zeigt mit seinem intelligenten Nutzungsmix aus Handel, Unterhaltung, Touristik, Arbeit und eben auch Wohnen auf, wohin sich attraktive Innenstädte entwickeln müssen, und setzt damit Maßstäbe. Dieses Senior-Living-Konzept als spezielles Angebot für die sogenannten Best-Ager liegt im gesellschaftlichen Trend, denn viele ältere Menschen wünschen sich inmitten des urbanen Lebens der Innenstädte zu leben und zu verbleiben.“
Foto oben: Mitten im Leben liegt die luxuriöse Seniorenresidenz VILVIF im Überseequartier. VILVIF-Geschäftsführer Olaf Goebel: „Alle Dienstleistungen, die wir anbieten werden, sind komplett individualisierbar. Alles geht, nichts muss, ist unser Leitbild für die Bewohner von VILVIF Hamburg, die sich ab 60 Jahre aufwärts um eine Wohnung bewerben können.“© Unibail-Rodamco-Westfield Germany

Garbe Immobilien-Projekte erreiche mit „der Fertigstellung des Rohbaus den nächsten Meilenstein des eigenen ,Senior Living‘-Projekts“, so der Bauherr, das mit einem Investitionsvolumen von 140 Millionen Euro zukünftig 186 Mietwohnungen für Best-Ager inmitten der HafenCity schaffe. Gemeinsam mit 250 Gästen feierte die Geschäftsführung der Garbe Immobilien-Projekte mit den über 100 beteiligten Bauschaffenden Richtfest. Garbe-CEO Fabian von Köppen: „Mit Projekten wie diesen möchten wir Best-Agern wieder mehr Raum in unseren städtischen Strukturen und unserer Gesellschaft bieten. Gleichzeitig zeigen wir, dass mit dem richtigen Fundament ein selbstbestimmtes und vielfältiges Leben auch im Alter möglich ist. An einem urbanen Standort wie diesem können die zukünftigen Bewohner:innen von den verschiedensten Angeboten profitieren, um ihren Alltag zu gestalten. Die Bedürfnisse und Wünsche haben sich verändert, und genau diesen müssen wir auch in der Verfügbarkeit von entsprechenden Angeboten nachkommen.“

Die Lounge-Lobby im VILVIF-Projekt. Garbe-CEO Fabian von Köppen: „Wir möchten Best-Agern wieder mehr Raum in unseren städtischen Strukturen und unserer Gesellschaft bieten.“ © Garbe Immobilien-Projekte

Das Bauprojekt umfasst 186 speziell für Best-Ager konzipierte Wohnungen, die sich auf eine Bruttogeschossfläche von circa 21.400 Quadratmetern verteilen. Die Mietwohnungen verfügen über Einzimmer-Studios mit 40 Quadratmetern und Penthouse-Wohnungen mit großer Terrasse mit bis zu 140 Quadratmetern. Ergänzt wird das Wohnen durch großzügige Gemeinschaftsflächen wie einen begrünten Innenhof, der als Dachgarten mit einer Gesamtnutzungsfläche von 1.500 Quadratmetern über dem Einzelhandelsbereich liegt. Der Architekten-Entwurf stammt von léonwohlhage Architekten aus Berlin. Musterwohnungen sind ab Herbst 2023 zu besichtigen. Dann startet auch die Vermarktung der Wohnungen. Der Betreiber von VILVIF, das steht für Villa Vivante, lebendige Villa, ist die SWS Sophienhaus Wohnbetreuungs- und Servicegesellschaft mbH. Die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2024 geplant.

Olaf Goebel, Geschäftsführer der SWS (s. „5 Fragen an …“ r.): „Unsere Zielgruppe sind Menschen, die noch was erleben und selbstbestimmt leben wollen. Das Angenehme bei VILVIF ist, dass sie so oder so die Sicherheit haben, bis ins hohe Alter bestens versorgt zu sein und nicht zu vereinsamen. Unser Konzept setzt auf den Kontakt mit Gleichgesinnten, die einen ähnlichen Background haben wie man selbst.“ Wolfgang Timpe

www.vilvif.de

5 Fragen an …

Olaf Goebel
über gehobene Seniorenresidenzen, individuelle Lebensgestaltung und urbanes Wohnen

VILVIF-Geschäftsführer Olaf Goebel: „Ich persönlich wäre ein fröhlicher Residenzhopper! Mir würde die Vorstellung gefallen, dass ich fünf Jahre hier mitten im urbanen Leben fußläufig zur Innenstadt Hamburgs und zum munteren Westfield Hamburg-Überseequartier wohnen würde und dann aber auch gerne fünf Jahre im idyllischen Berliner Villenviertel Grünau.“ © Catrin-Anja Eichinger

1.

Herr Goebel, gerade wurde Richtfest für Ihr luxuriöses Senioren-Wohnprojekt ­VILVIF gefeiert. Wie ist Ihre Gemütslage? Wir sind freudig gespannt, wie es weitergeht (lacht). Der Rohbau ist mit unserem Richtfest für die Bauleute und für uns jetzt abgeschlossen. Viel spannender wird der Hausausbau, wenn es an die Designdinge und die Raumplanung und -ausstattung geht. Dadurch bringen wir erstmals Leben in die Wohnungen. Die Planungen unseres Teams laufen schon seit einem Jahr mit den Designern und (Innen-)Architekten, in denen es um die Grundausstattung der Wohnungen geht. Jeder Mieter kann sich später natürlich selbst verwirklichen und seine Möbel mitbringen. Wir toben uns bei den öffentlichen Bereichen aus. Dabei orientieren wir uns mit der Gestaltung und den Materialien am Hafenambiente der HafenCity.

2.

Also klassische Klinker? Natürlich. Dabei wird es neben den Gemeinschaftsflächen wie dem Restaurant, das auch von Haus- wie Überseequartierbesuchern genutzt werden kann, und dem großzügigen Wellnessbereich mit Indoorpool und den Fitnessstudios vor allem um den Innenhof mit seiner Begrünung gehen. Den planen wir als richtigen kleinen Park, als Begegnungshof für die Bewohner. Im Haus wird es viele unterschiedliche Blautöne und unterschiedlichste hochwertige Materialien geben sowie Seile und Taue, die das maritime Flair in einer neuen frischen Art betonen sollen.    

3.

Die Vermarktung der 186 Mietwohnungen wird im Herbst 2023 beginnen. Wo werden die Wohnungen von 40 bis 140 Quadratmetern preislich liegen? Wir werden uns im gehobenen Preissegment bewegen. Ich bitte um Verständnis, dass es noch keine genauen Zahlen gibt. Das erarbeiten wir zurzeit noch. Sicher ist, dass für den künftigen Mietpreis in einer Residenz mit unserem „Senior Living“-Konzept nicht der Quadratmeterpreis das Ausschlaggebende ist, sondern das sogenannte Residenzentgelt, das sich u.a. aus diver-
sen Serviceleistungen zusammensetzt. Im Unterschied zu anderen gehobenen Seniorenresidenzen setzen wir mit unserem „Senior Living“-Konzept viel stärker auf ein selbstbestimmtes Wohnen. Sie können etwa bei uns essen gehen, müssen es aber nicht. Alle Dienstleistungen, die wir anbieten werden, sind komplett individualisierbar. Ob sie Kurse in unseren Trainingsräumen buchen oder sich im Atelier künstlerisch austoben: Alles geht, nichts muss, ist unser Leitbild für die Bewohner von VILVIF Hamburg, die sich ab 60 Jahre aufwärts um eine Wohnung bewerben können. 

4.

VILVIF ist dem Französischen entlehnt und bedeutet so viel wie lebendige Villa. Wenn Sie heute 60 wären, warum würden Sie ins VILVIF einziehen? Ich persönlich wäre ein fröhlicher Residenzhopper! Mir würde die Vorstellung gefallen, dass ich fünf Jahre hier mitten im urbanen Leben fußläufig zur Innenstadt Hamburgs und zum munteren Westfield Hamburg-Überseequartier wohnen würde und dann aber auch gerne fünf Jahre im idyllischen Berliner Villenviertel Grünau. Mir wäre es im Alter wichtig, mich in beiden Welten auszukennen und zurechtzukommen und mich nicht auf lange Zeit festzulegen. Das ist genau der Vorteil einer Mietwohnung, dass ich meinen Wohn- und Lebensort unkompliziert wechseln kann. 

5.

Sie gehen also bei VILVIF von Fluktuation aus? Ja, unsere Zielgruppe sind Menschen, die noch was erleben und selbststimmt leben wollen. Das Angenehme bei VILVIF ist, dass sie so oder so die Sicherheit haben, bis ins hohe Alter bestens versorgt zu sein und nicht zu vereinsamen. Unser Konzept setzt auf den Kontakt mit Gleichgesinnten, die einen ähnlichen Background haben wie man selbst. Interview: Wolfgang Timpe

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Olaf Goebel (52) ist Geschäftsführer der SWS Sophienhaus Wohnbetreuungs- und Servicegesellschaft mbH in Berlin und verantwortet u.a. das Projekt VILVIF Hamburg im Überseequartier.

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