König des Hebens

Riesenkran Enak hat es gerichtet (Fotos: MB)[/caption] Schwimmkran Enak hebt den gesunkenen Musical Ponton Ist es ein Kollateralschaden des starken Frostes im MĂ€rz oder des zeitgleichen Auftretens von extremem Niedrigwasser – oder eine Kombination aus beiden, die dazu fĂŒhrte, dass der zentrale Ponton der Anlegestelle der Musicaltheaters im MĂ€rz gesunken ist und dabei gleich die erst im November 2014 angesetzte BrĂŒcke mit sich und aus der Verankerung riss? Die Experten rĂ€tseln noch, Taucher konnten zunĂ€chst kein Leck feststellen. ZĂŒgig sollte die Stahlbetonkonstruktion gehoben werden, doch der Ponton wiegt mehr als 350 Tonnen und der Schwimmkran, der zunĂ€chst mit der Bergung beauftragten Firma Taucher Knoth, ist nur fĂŒr eine Last bis 100 Tonnen ausgelegt. Eilig musste ein neues Bergungskonzept erstellt werden, dass die Einbeziehung eines Enak-Krans beinhaltet, der Schwerlasten von bis zu 500 Tonnen heben kann. [caption id="attachment_2317281" align="alignleft" width="300"] Ponton gesunken, BrĂŒcke abgerissen[/caption] Die Shuttle-FĂ€hren zu den Musical-Zelten mĂŒssen momentan auf den nĂ€chstgelegenen Anleger Norderelbstraße ausweichen – fĂŒr die Besucher von „Mary Poppins“ und „König der Löwen“ bedeutet das einen Umweg von etwa 300 Metern. Auch bei der erneuten Ostwindlage eine Woche spĂ€ter konnte man sehen, dass die Stage-Pontonanlage und auch Teile des Norderelbstraßenpontons schrĂ€g auf der Böschung lagen, so dass auch hier SpĂ€tfolgen nicht ausgeschlossen werden können.Die Bergung soll einen sechsstelligen Millionenbetrag kosten. Der Schaden fĂŒr das Image dĂŒrfte höher liegen.   ]]>