E-Paper . Archiv . Newsletter
Gemälde-Dynamik: Aufgenommen am Fluss Soca, Slowenien, mit einer Canon 5D rs und relativ langer Belichtingszeit bei gleichzeitigem Mitbewegen der ­Kamera mit der Bewegung des Wassers – „er macht den Aktivismus mit seinen Fotografien erlebbar“. © Rudi Sebastian
Spiegel der Natur

Mit der Open-Art-Ausstellung „Wasser“ des Fotografen Rudi Sebastian eröffnet der Überseeboulevard die Spätsommer-Saison – und die Hamburger Klimawoche

Mit majestätischer Ruhe drehen sich am Horizont im Nebeldunst des Ärmelkanals die Windräder eines Offshore-Windparks vor der Küste Süd-englands bei Eastbourne.Wie ein aufwühlendes Seestück des Malers Gerhard Richter türmen sich die Wellen des Flusses Soca in Slowenien wild auf: Zwei bildliche Momentaufnahmen des Naturfotografen Rudi Sebastian, der mit 50 großformatigen Bildern ab 24. September die 22. Open-Art-Ausstellung mit dem Thema „Wasser“ auf dem Überseeboulevard präsentiert.

Foto oben: Gemälde-Dynamik: Aufgenommen am Fluss Soca, Slowenien, mit einer Canon 5D rs und relativ langer Belichtingszeit bei gleichzeitigem Mitbewegen der ­Kamera mit der Bewegung des Wassers – „er macht den Aktivismus mit seinen Fotografien erlebbar“. © Rudi Sebastian

Mit seinen sehnsuchtsvoll aufgeladenen Wasser-Kompositionen wird nicht nur melancholisch der Abschied vom Corona-Sommer 2020 begleitet, sondern bis zum 7. April 2021 können Besucher an 195 Tagen rund um die Uhr open air die fotografisch gebannten Lebensspiegel der vom Menschen mit beeinflussten Natur genießen.

Bewegtes Naturstillleben:  Blick über den Ärmelkanal von einer Klippe bei Eastbourne in  Südengland – mit einer Canon 5D rs mit Stativ und 400mm-Objektiv.  © Rudi Sebastian
Bewegtes Naturstillleben: Blick über den Ärmelkanal von einer Klippe bei Eastbourne in Südengland – mit einer Canon 5D rs mit Stativ und 400mm-Objektiv. © Rudi Sebastian

Neben Luft, Feuer und Erde ist für den Fotografen Rudi Sebastian Wasser das „Wandelbarste der vier Elemente“. Seit der ersten Begegnung mit dem einzigartigen Blau des -Crater Lake in Oregon zu Beginn des neuen Jahrtausends ist der Naturfotograf Rudi Sebastian fasziniert vom „Chamäleon der Moleküle“. Heute reist er durch die Welt und fängt ein, was den Philosophen Thales von Milet schon vor mehr als zweieinhalbtausend Jahren faszinierte: „Wasser ist Prinzip und Quelle aller Dinge.“

„Ich möchte die Kräfte und die Vielfältigkeit des Wassers festhalten.“
Traumhafte Landschaften, Strände und faszinierende Zustände – in der Auswahl seiner großformatigen Reproduktionen in der HafenCity können die Wasserwelten unserer Erde erkundet werden. „Mutter Na-tur hat mich schon immer fasziniert. Beim Fotografieren wurde mir schnell klar, dass ich mich den Kräften und der Vielseitigkeit des Wassers widmen und sie festhalten möchte, bei Wind und Wetter. Ein gewisses Naturbewusstsein und Reiselust in so schnelllebigen Zeiten zu vermitteln, ist für mich der schönste Nebeneffekt meiner Arbeit“, berichtet der Fotokünstler. 

Flüchtiger Klimafrieden: Luftaufnahme mit einer Canon 5D rs aus einem kleinen Flugzeug im Distrikt Exuma, einer Inselgruppe auf den Bahamas. © Rudi Sebastian
Flüchtiger Klimafrieden: Luftaufnahme mit einer Canon 5D rs aus einem kleinen Flugzeug im Distrikt Exuma, einer Inselgruppe auf den Bahamas. © Rudi Sebastian

Rudi Sebastian befasst sich seit zwölf Jahren konzentriert mit fotografischen Naturstudien von Wasser in all seinen Aggregatzuständen. Seine Arbeiten wurden bereits mehrfach ausgezeichnet und begeistern Sammler auf der ganzen Welt. „Wir freuen uns, erneut eine Open-Art-Ausstellung präsentieren zu können, inzwischen die 22., die ihre Betrachter mit unvergleichlichen Fotografien in den Bann zieht. In diesen besonderen Zeiten möchten wir Raum für Ruhe und Gedankenreisen bieten“, sagt Dr. Claudia Weise, Quartiersmanagerin Überseequartier Nord von BNP Paribas Real Estate Property Management Deutschland.

Französische Fluss-Elegie: Aufgenommen mit einer Canon 5D Mark III am Unesco-Weltkulturerbe Canal du Midi bei Carcassone in der Region Languedoc.	© Rudi Sebastian
Französische Fluss-Elegie: Aufgenommen mit einer Canon 5D Mark III am Unesco-Weltkulturerbe Canal du Midi bei Carcassone in der Region Languedoc. © Rudi Sebastian

„In diesen Zeiten bieten wir Raum für Ruhe und Gedankenreisen.“
Die Arbeiten auf dem Überseeboulevard wollen auch auf bedrohte Lebensräume aufmerksam machen. Der Kurator der Hamburger Klimawoche und Vorstand der Deutschen Meeres-stiftung, Frank Schweikert, engagiert sich für den Schutz der Meere und sieht in Sebastians Fotografien wichtige Anregungen: „Für ein größeres Bewusstsein im Umgang mit unseren Meeren brauchen wir eine starke Stimme, welche die Wirtschaft und Politik zu konkretem Handeln auffordert. Kunst und Kultur unterstützen den Dialog und schaffen eine Nähe zwischen Publikum und Diskursthema. Rudi -Sebastian unterstreicht mit seinen Aufnahmen die Relevanz und macht den Aktivismus mit seinen Fotografien erlebbar“, sagt Frank Schweikert. Wolfgang Timpe

Info und Verlosung

Gewinnen Sie eines von fünf Büchern „Wasser – eine Ent­deckungsreise“ mit Fotogra­fien und Texten von Rudi Se­­bastian aus dem Verlag ­teNeues Media. Schreiben Sie bis 31. Dezember 2020 die Lösung der Frage „Welche Art Wettbewerb wird im Dean’s Blue Hole auf den Bahamas regelmäßig durchgeführt?“ an: verlosung@teneues.com – Mehr unter: http://www.überseequartier-nord.de und http://www.überseeboulevard.de

Nachrichten von der Hamburger Stadtküste

Abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter!

Das könnte Ihnen auch gefallen

Fairness, Gemeinschaft und Inklusion

Sportvereine. Der junge Kickerverein Hamburg HafenCity Fußball-Club e. V. wächst ­inzwischen zum sozialen Quartiers-Sport-Netzwerk und auch