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Arbeiten bei Hochwasser

Strandkai. Die Demontage von 165 wasserseitigen Containern geht durch Taucher Knoth im Januar 2024 zu Ende 

Zahlen können beeindrucken. Der Ponton mit Arbeiter- und Büro-Containern auf dem Strandkai ist mit 46 Meter Länge und 20 Meter Breite sowie einem Gesamtgewicht von 300 Tonnen (t) ein echtes Schwergewicht. Jetzt im Januar 2024 findet nach der bisherigen Demontage der 165 wasserseitigen Arbeiter- und Büro-Container die finale Demontage der letzten tragenden Rahmen, Tische und Pfähle durch Taucher Knoth statt. Danach erfolgt der Rückbau der sogenannten Wasseraufbereitungsanlage. Durch die Verschlickung ist kein durchgängiges Arbeiten möglich, sondern nur bei Hochwasser.  
Foto oben: Endspurt zum Rückbau von 78 Pfählen für neun Plattformen mit insgesamt 115 Tonnen Gewicht. © Gerd Reich | Taucher Knoth

An Bord des Kranschiffes arbeiten drei Decksleute, der Kranführer und ein Kapitän. Sie bauen die Elemente ab, zerlegen sie in kranbare Teile und schlagen die Lasten an beziehungsweise ab. Die Pfähle werden mit einem „Rüttler“ gezogen. Ein Vibrationsbär erzeugt Schwingungen, die in die Pfähle übertragen werden. Der Boden wird so „pseudoflüssig“, die Reibung wird reduziert, wodurch die Pfähle mit geringem Kraftaufwand gezogen werden können. Es gab neun Plattformen mit insgesamt 115 t Gewicht, 13 Tische mit 75 t Gewicht und 78 Pfähle mit je bis zu 17 t Gewicht. Wolfgang Timpe

165 wasserseitige Strandkai-Container kurz vor ihrer Demontage. © Gerd Reich | Taucher Knoth
Ein letzter Blick auf die Rahmen und Pfähle des Pontons mit 46 Meter Länge und 20 Meter Breite. © Gerd Reich | Taucher Knoth
Der Schwimmkran von Taucher Knoth hat einen Haupthub von maximal 110 Tonnen, einen Hilfshub mit 25 bis 30 Meter Ausladung und einen zweiten mit 12,5 bis 30 Meter Ausladung. © Gerd Reich | Taucher Knoth

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