E-Paper . Archiv . Newsletter
»Die Aufhebung aller Grenzen zwischen E- und U-Musik!«

Konzert. Ein humorvoller Ausflug in die Welt der Spaßmusik mit »Blechschaden« im Großen Saal der Laeiszhalle

We are the champ­ions‘ klingt es sinfonisch kompakt durch den Raum – ja fürwahr, das sind sie, und die Zugaben von ,Rocky‘ bis zu einem knackigen irischen Rundtanz sind ebenfalls vom Feinsten – kein Wunder, dass sie schon zweimal den ,Echo-Klassik‘ gewannen“, bilanziert die „Neue Westfälische“ die vom Publikum umjubelten Auftritte der Klassik-Pop-Truppe „Blechschaden“. Die weltweit gefeierte „Spaßfraktion“ der Münchner Philharmoniker zeigt mit jedem ihrer Auftritte, dass jede Art von Musik, egal ob Pop oder Oper, Musical oder klassische Symphonie, zum Vergnügen werden kann, bietet man sie nur richtig, also unkonventionell, dar. In 2024 gehen sie zum 40-jährigen Bühnenjubiläum auf Tournee.
Foto oben: „Blechschaden“-Ensemble am Samstag, 6. Januar 2024, 20 Uhr, im Großen Saal der Laeiszhalle: „Sie und ihr Gründer Bob Ross besitzen die außergewöhnliche Fähigkeit, musikalische ­Perfektion mit höchster Unterhaltungskunst zu verbinden.“ © Tobias Epp

Der schottische „Blechschaden“-Leiter Bob Ross greift ganz unschottisch großzügig in die Humor-Kiste. © Tobias Epp

Seit 40 Jahren auf der Bühne, jedes Ensemblemitglied ein ausgewiesener Spitzenmusiker, da läge es nahe, der Gruppe „Blechschaden“ das Etikett „altbewährt und nie erreicht“ aufzukleben. Aber das ist ja nur die eine Seite der Blechbläser-Medaille; die andere, für die sie von ihrer treuen Fangemeinde geliebt wird, ist ihr unermüdliches Engagement, der Musik ihre spaßige Seite abzugewinnen und dabei jeden Versuch, unbedingt zwischen U- und E-Musik unterscheiden zu wollen, geradezu ad absurdum zu führen. Auch im neuen Programm für die Europa-Tournee 2024 mixen die philharmonischen „Fremdenlegionäre“ die verschiedenen musikalischen Genres zu einem höchst unterhaltsamen Melodien-Cocktail, garniert mit urkomischen Moderationen und Einlagen. Vor allem ihr schottischer Leiter Bob Ross greift dabei ganz unschottisch großzügig in die Humor-Kiste. Bei all der ernsthaften Professionalität, mit der die Musiker ihre Instrumente beherrschen, steht für „Blechschaden“ immer eines im Vordergrund: dem Publikum Spaß an der und um die Musik herum zu bereiten. Der „Münchner Merkur“ urteilt: „,Blechschaden‘ bedeutet die perfekte Aufhebung aller Grenzen zwischen E- und U-Musik.“ Maria Bitter

Info und Tickets unter www.elbphilharmonie.de

Nachrichten von der Hamburger Stadtküste

Abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter!

Das könnte Ihnen auch gefallen